10’000 Mal brachten Rega-Crews im vergangenen Jahr medizinische Hilfe mit dem Helikopter. 2500 dieser Einsätze erfolgten bei Nacht. Um auch in der Dunkelheit Hindernisse zu erkennen setzen die Piloten der Rega seit 30 Jahren Nachtsichtgeräte ein. Seit dieser Woche setzt die Schweizerische Rettungsflugwacht nun auf eigens auf ihre Bedürfnisse entwickelte Nachtsichtgeräte. Ein Gerät kostet inklusive Entwicklung 25’000 Franken. Insgesamt hat die Rega 1,2 Millionen Franken in die neuen Geräte investiert.
Bessere Sicht in Schwarzweiss
Zusammengesetzt aus den besten Komponenten verschiedener Gerät bietet das neue Nachtsichtgeräte den Piloten Entlastung für die Augen. Die Bilder der neuen Geräte sind in Schwarzweiss Stufen. Im Gegensatz zum grünlichen Bild der bisherigen Geräte sind Kontraste, Formen und Schatten nun besser wahrnehmbar. Zudem belastet das Schwarzweiss Bild die Augen weniger als das grüne Bild. Ein weiterer Vorteil: Das Sichtfeld ist 25 Prozent grösser als bisher.
Ein Nachtsichtgerät verstärkt das Restlicht. Hinterdnisse werden in der Dunkelheit sichbar. Im Sichtflug sind sie eine wichtige Hilfe in der Nacht. Jeder Rega Helikopter führt ein Nachtsichtgerät mit. Damit führt sie fort, was sie 1987 begonnen hatte. Als weltweit erste zivile Luftfahrtorganisation Luftfahrtorganisation rüstetet sie alle Crews mit Nachtsichtgeräten aus.