Mit dem «Wochenende der offenen Samengärten» lädt ProSpecieRara Interessierte zu einem Einblick in das traditionelle Handwerk des Samenbaus ein. Zwar habe in der Corona-Pandemie das Gärtnern einen Boom erlebt, schreibt die Stiftung, doch die wenigsten wüssten, wo das Saatgut herkomme. Am Wochenende vom 27. und 28. August geben elf ProSpecieRara-Sortenbetreuer:innen Einblick in ihre privaten Gärten. Sie erklären, wie sie Saatgut gewinnen und wie sie sich für den Sortenerhalt engagieren.
Pflege alter Sorten dank ehrenamtlicher Arbeit
Die Stiftung ProSpecieRara setzt sich für den Erhalt alter Sorten ein. Dabei ist sie auf ein Netzwerk von Sortenbetreuer:innen angewiesen. Diese pflegen die Pflanzen in ihren privaten Gärten bis zur Samenreife. Einen Teil des geernteten Saatguts schicken die Sortenbetreuer:innen an die ProSpecieRara-Samenbibliothek. Damit tragen sie zum Erhalt dieser Sorten bei. ProSpecieRara kümmert sich um 1600 Garten- und Ackerpflanzensorten. Um diese zu erhalten und regelmässig zu vermehren sucht die Stiftung ehrenamtliche Sortenbetreuer:innen – das Wochenende der offenen Samengärten kann ein idealer erster Kontaktpunkt sein.
Einblick in private Gärten
Mehr Informationen zum Wochenende der offenen Samengärten.