Mit der Einführung des OpenAI-Chatbots möchte Pro Senectute beider Basel älteren Menschen die Teilhabe an technologischen Entwicklungen ermöglichen und den Zugang zu den Dienstleistungen erleichtern. Dies schreibt die Non-Profit-Organisation in einer Mitteilung. Die weise Eule Sophia, die speziell auf Fragen zu Pro Senectute beider Basel trainiert wurde, steht Senior:innen auf der Website zur Verfügung und dient als Anlaufstelle für Fragen rund um die Altersvorsorge, Freizeitgestaltung oder den Dienstleistungen von Pro Senectute beider Basel. Die Möglichkeit, mit einem Menschen zu sprechen, besteht weiterhin.
Pro Senectute sei stolz darauf, als eine der ersten Non-Profit-Organisationen in der Schweiz einen Chatbot mit OpenAI-Technologie einzuführen, wird Geschäftsleiter Michael Harr in der Mitteilung zitiert: «Sophia ist eine innovative Möglichkeit, ältere Menschen für digitale Anwendungen zu begeistern und ihnen schnell Antworten auf ihre Anliegen zu geben.»
KI-Freundin als längerfristige Vision
Zusätzlich zum Website-Chatbot entwickelt Pro Senectute beider Basel im Rahmen einer auf ältere Menschen zugeschnittenen App eine digitale KI-Freundin mit proaktivem Charakter. Diese soll tiefergehende, personalisierte Gespräche führen und virtuelle Freundschaften aufbauen können. «Wir glauben, dass wir mit diesem Angebot einen positiven Einfluss auf die Alterseinsamkeit in der Schweiz haben und das mentale Wohlbefinden bei älteren Menschen steigern können», sagt Annette Stöcker, Mitglied der Geschäftsleitung. Die Hypothese, dass technologische Entwicklungen wie generative KI oder Metaverse-Anwendungen die Lebensqualität älterer Menschen verbessern können, wird zurzeit in einer Studie des Center for Philanthropy Studies CEPS an der Universität Basel überprüft.
Mit der Einführung des Chatbots und der App setze Pro Senectute beider Basel erneut ein Zeichen im Bereich der Innovation, heisst es in der Mitteilung. Die Organisation hatte 2022 bereits den Schritt ins Metaverse gewagt und eine NFT-Kollektion zur Spendengenerierung herausgebracht. Dies zeige, dass Pro Senectute immer auf der Suche nach neuen Möglichkeiten sei, ältere Menschen zu unterstützen.