Stefan Mäder, Mobiliar; Nicole Patel, Pro Juventute; Roselien Huisman, Pro Juventute und Belinda Walther Weger, Mobiliar (v.l.) Bild: zVg Die Mobiliar Genossenschaft

Pro Juven­tute erhält 100’000 Fran­ken für die Unter­stüt­zung junger Menschen

Seit 2019 ist der Beratungsaufwand der Stiftung Pro Juventute um 70 Prozent gestiegen. Die Bedeutung der Beratungsangebote steigt. Die Mobiliar hilft nun mit einer Spende von 100'000 Franken, um die bestehenden Beratungsangebote zu stärken.

147 von Pro Juven­tute ist seit 1999 eine zentrale Anlauf­stelle für junge Menschen bis 25 Jahre sowie deren Ange­hö­rige und bietet fach­li­che Unter­stüt­zung per Tele­fon, Whats­App oder E‑Mail. Das kosten­lo­sen Ange­bot für Kinder und Jugend­li­che in der Schweiz ist rund um die Uhr verfüg­ba­ren. Die Mobi­liar unter­stützt das Ange­bot mit einer Spende von 100’000 Fran­ken. Die Spende hilft das bestehende Bera­tungs­an­ge­bot zu stär­ken, das jungen Menschen in Krisen- und Notsi­tua­tio­nen schnelle und anonyme Hilfe bietet.

Schnelle und unkom­pli­zierte Hilfe

Der gespen­dete Betrag stammt aus dem Verga­bungs­fonds der Mobi­liar Genos­sen­schaft, der Projekte fördert, die sich auf soziale, kultu­relle und bildungs­be­zo­gene Initia­ti­ven konzen­trie­ren. Stefan Mäder, Verwal­tungs­rats­prä­si­dent der Mobi­liar, betonte die bedeu­tende Rolle von Pro Juven­tute für die Gesell­schaft: «Gerade in unsi­che­ren Zeiten ist es wich­tig, dass Kinder und Jugend­li­che unkom­pli­ziert Hilfe finden können.» Die Spende unter­streicht das lang­jäh­rige Enga­ge­ment der Mobi­liar für die psychi­sche Gesund­heit von jungen Menschen. Nicole Platel, Direk­to­rin von Pro Juven­tute, zeigte sich dank­bar für die Unter­stüt­zung: «Unser 147 ist stark gefor­dert. Unsere auch lebens­ret­tende Arbeit können wir als spen­den­ba­sierte Stif­tung nur dank solchen Zuwen­dun­gen leisten.»

Wach­sende Heraus­for­de­run­gen für die Jugend

Die Nach­frage nach psycho­lo­gi­scher Unter­stüt­zung für junge Menschen hat in den letz­ten Jahren erheb­lich zuge­nom­men, bedingt durch globale Krisen und die COVID-19-Pande­mie. Der Bera­tungs­auf­wand ist um 70 Prozent gestie­gen. Die Unter­stüt­zung durch das Bera­tungs­an­ge­bot 147 ist daher wich­ti­ger denn je. Jähr­lich nutzen rund 42’000 junge Menschen den Dienst auf den verschie­de­nen Kanä­len. Schrift­li­che Form wir Email und Whats­App werden zuneh­mend belieb­ter. Bei beson­ders gravie­ren­den Proble­men wie physi­scher Gewalt wird das persön­li­che Gesprä­che per Tele­fon noch immer bevorzugt.

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