Oiko­credit: Mit Soli­da­ri­tät und nach­hal­ti­ger Finanz­kraft die Welt verbessern

Junge, politisch engagierte Kirchenmitglieder riefen an einer Versammlung des Ökumenischen Kirchenrates zur Initiierung eines ethischen Investmentkanal und legten so den Grundstein für eine alternative Form der Geldanlage, die Gerechtigkeit, Nachhaltigkeit und Frieden in den Mittelpunkt stellt. Im Jahr 2025 feiert Oikocredit sein 50-jähriges Bestehen. The Philanthropist sprach zum Jahresstart mit Kolja Leiser, Senior Institutional Engagement Officer bei Oikocredit.

Die Genos­sen­schaft Oiko­credit, eine global tätige Impact Inves­to­rin, verwal­tet ein Port­fo­lio von über einer Milli­arde Euro, inves­tiert in mehr als 500 Sozi­al­un­ter­neh­men in 33 Ländern des Globa­len Südens. Mit Fokus auf ein inklu­si­ves Finanz­we­sen, nach­hal­tige Land­wirt­schaft und erneu­er­bare Ener­gien will Oiko­credit die Lebens­be­din­gun­gen benach­tei­lig­ter Menschen verbes­sern. Insbe­son­dere länd­li­che Regio­nen und Frauen stehen bei der Unter­stüt­zung im Fokus. Finan­ziert durch das Eigen­ka­pi­tal von über 47’000 Anleger:innen, setzt die Orga­ni­sa­tion auf strenge eigene ESG-Prüfun­gen und «Capa­city Buil­ding». So will die Orga­ni­sa­tion ihre Part­ner­un­ter­neh­men nach­hal­tig stär­ken und soziale und wirt­schaft­li­che Wirkung erzielen.

Wer grün­dete Oiko­credit und aus welchem Anlass?

Der Grün­dungs­im­puls für Oiko­credit kam 1968 aus der Voll­ver­samm­lung des Welt­kir­chen­ra­tes (Ökume­ni­scher Rat der Kirchen ÖRK) mit Sitz in Genf. Damals forder­ten junge, poli­tisch enga­gierte Kirchen­mit­glie­der verschie­de­ner Konfes­sio­nen eine ethi­sche Form der Geld­an­lage, die Frie­den und welt­weite Soli­da­ri­tät unter­stützt. Es ging um die Frage, wie das Vermö­gen der Kirchen inves­tiert werden sollte: Vor dem Hinter­grund welt­wei­ter Unru­hen, u. a. wegen der Apart­heid in Südafrika und des Viet­nam­kriegs, woll­ten sie errei­chen, dass sich kirch­li­che Inves­ti­tio­nen an den drei Grund­wer­ten der Ökumene orien­tie­ren – Gerech­tig­keit, Frie­den und Bewah­rung der Schöp­fung. Mangels eines entspre­chen­den Ange­bo­tes der Finanz­in­dus­trie wurde 1975 als Antwort die Ökume­ni­sche Entwick­lungs­ge­nos­sen­schaft EDCS gegrün­det – 1999 in «Oiko­credit» umbe­nannt –, die eine alter­na­tive Anla­ge­mög­lich­keit bot. So wurde Oiko­credit zu einer Pionie­rin von «Sustainable Finance».

Weshalb flies­sen so wenige Inves­ti­tio­nen in den Globa­len Süden, obwohl Nach­hol­be­darf besteht und auch anseh­bare Rendi­ten erzielt werden könnten?

Tatsäch­lich schätzt man, dass der Inves­ti­ti­ons­be­darf in Entwick­lungs- und Schwel­len­län­der – ohne China – bei drei bis vier Billio­nen US-Dollar jähr­lich liegt, um die globa­len Nach­hal­tig­keits­ziele, insbe­son­dere die Sustainable Deve­lo­p­ment Goals (SDGs), zu errei­chen. Immer noch haben 1,4 Milli­ar­den Erwach­sene keinen Zugang zu Basis-Finanz­dienst­leis­tun­gen, die Mehr­heit von ihnen sind Frauen. Gleich­zei­tig zirku­liert das verfüg­bare Ange­bot an Inves­ti­ti­ons­ka­pi­tal weiter haupt­säch­lich in den hoch­ent­wi­ckel­ten Finanz­märk­ten des Globa­len Nordens. Ein Faktor ist, dass bei uns – auch in der Schweiz – schlicht passende Ange­bote und Finanz­pro­dukte fehlen, die parkier­tes Vermö­gen oder Erspar­nisse in den Globa­len Süden lenken könn­ten. Haben Sie einmal Ihre Bank gefragt, ob das Geld auf ihrem Spar­konto auch einer Unter­neh­me­rin in Afrika zugu­te­kom­men könnte? Die Antwort können Sie sich vorstel­len. Was ich sagen will: Geld­an­lage-Produkte, die trans­pa­rent eine gezielte soziale Wirkung erzie­len, kommen erst heute schritt­weise an den Markt – dazu gehö­ren die Impact-Anlagen.

Zwei Bäuer:innen beim Teepflü­cken. Bild zVg Oikocrdit

Wie geht die hohe soziale Wirkung mit Inves­ti­tio­nen in schwa­che Märkte einher? Ein gros­ses Risiko?

Natür­lich muss man das Risiko-Rendite Profil im Auge behal­ten. Die Risi­ken von Impact-Invest­ments können aber profes­sio­nell gema­nagt werden. Dabei sind Diver­si­fi­ka­tion und Risi­ko­streu­ung sehr wich­tig. Oiko­credit macht dies, indem wir über die Konti­nente hinweg in über 33 Ländern und verschie­de­nen Sekto­ren inves­tiert sind. So können Rück­schläge bei Währungs­schwan­kun­gen oder ungüns­ti­gen poli­ti­schen Entwick­lun­gen wegge­steckt werden. Letzt­lich aber geht es auch um die Klärung der Erwar­tun­gen: Soziale Wirkung ist ein imma­te­ri­el­ler Return-on-Invest­ment. Rendi­te­ma­xi­mie­rung ist etwas anderes.

Welche Unter­neh­men stehen im Fokus?

Oiko­credit hat sich darauf spezia­li­siert, Part­ner­un­ter­neh­men mit Wachs­tums­po­ten­zial zu iden­ti­fi­zie­ren, die die nach­hal­tige Entwick­lung vor Ort fördern. Dazu gehö­ren klein­bäu­er­li­che Koope­ra­ti­ven, Mikro­fi­nanz­in­sti­tute, KMU-Banken, oder Unternehmen/Projekte im Bereich erneu­er­bare Ener­gien. Inhalt­lich geht es um den Zugang zu Finanz­dienst­leis­tun­gen, nach­hal­tige Land­wirt­schaft, «Clean Cooking», Prepaid-Photo­vol­taik und netz­un­ab­hän­gige Ener­gie­ver­sor­gung. Neu koope­rie­ren wir auch im Bereich Blen­ded Finance mit NGOs, die Bildungs­fi­nan­zie­rung anbie­ten oder die Wasser-/Wohn­in­fra­struk­tur und Hygiene verbes­sern. Es geht darum, solche Unter­neh­men und Initia­ti­ven in einem Wachs­tums­pro­zess mit Kapi­tal und Know-how zu unter­stüt­zen, damit diese ihre Produkte und Dienst­leis­tun­gen immer mehr benach­tei­lig­ten Menschen anbie­ten können.

Haben Sie ein Beispiel?

Oiko­credit ist einer der ersten Kredit­ge­ber von SureChill. SureChill bietet in Afrika eine Abo-Lösung für nach­hal­tige Kühl­ge­räte an. Kleine Unter­neh­men, Haus­halte und Klini­ken in abge­le­ge­nen Gebie­ten erhal­ten kosten­güns­ti­gen Zugang zu solar­be­trie­be­nen Kühl­schrän­ken, die Kälte in Form von Wasser spei­chern – bis zu zwölf Tage, ohne Strom­zu­fuhr. Oder wir helfen land­wirt­schaft­li­chen Koope­ra­ti­ven, die finan­zi­el­len Lücken zwischen Aussaat, Ernte und Export ihrer Erzeug­nisse zu über­brü­cken. Eine Kaffee-Koope­ra­tive beispiels­weise in Peru kauft ihren Mitglie­dern, alle­samt Klein­bau­ern, die Ernte ab, bevor die Kaffee­boh­nen getrock­net und expor­tiert werden. Um diese Vorfi­nan­zie­rung zu stem­men, bean­sprucht sie eine Kredit­li­nie von Oikocredit.

Welche spezi­fi­schen Anfor­de­run­gen müssen Unter­neh­men erfül­len, um Unter­stüt­zung von Oiko­credit zu erhal­ten, und wie läuft der Due-Dili­gence-Prozess ab?

Essen­ti­ell ist, dass alle Part­ner­fir­men im Port­fo­lio von Oiko­credit ein Geschäfts­mo­dell aufwei­sen, welches auf benach­tei­ligte Bevöl­ke­rungs­schich­ten und die Verbes­se­rung von deren Lebens­um­stän­den ausge­rich­tet ist. Die Teams von Oiko­credit vor Ort bauen Netz­werke und Bezie­hun­gen zu inno­va­ti­ven Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen auf und entschei­den nach Posi­tiv­kri­te­rien, ob eine Kredit­ver­gabe oder eine Eigen­ka­pi­tal­be­tei­li­gung in Frage kommt. Die Sorg­falts­prü­fung bei der Part­ner­aus­wahl besteht dann aus zwei Stufen. Zum einen die Beur­tei­lung der finan­zi­el­len Leis­tungs­fä­hig­keit: Kann eine Orga­ni­sa­tion einen Kredit in der nöti­gen Frist zurück­zah­len und die Zinsen bedie­nen? Wie hoch ist das Ausfall­ri­siko? Zum ande­ren wenden wir eine eigene «ESG-Score­card» an (Envi­ron­men­tal Social Gover­nance Score­card). Sie analy­siert die ökolo­gi­schen und sozia­len Auswir­kun­gen aber auch die Quali­tät der Unter­neh­mens­füh­rung eines poten­zi­el­len Partners.

Ein Beispiel?

Ein schö­nes Beispiel ist die indo­ne­si­sche Genos­sen­schaft KOMIDA, die 2005 damit begann, Mikro­kre­dite an Tsunami-Über­le­bende in der Provinz Aceh zu verge­ben. Seit 2016 ist KOMIDA Oiko­credit-Part­ner. Ich habe mal in unse­rer Daten­bank nach­ge­schaut. Dort lässt sich die Entwick­lung von KOMIDA anhand der ESG-Bewer­tung gut nach­voll­zie­hen. Als wir die Zusam­men­ar­beit began­nen, hatte KOMIDA eine sehr solide, aber keine heraus­ra­gende ESG-Bewer­tung. Im Laufe der Zusam­men­ar­beit mit Oiko­credit konnte KOMIDA den Wert deut­lich stei­gern. Auch wirt­schaft­lich hat sich KOMIDA posi­tiv entwi­ckelt und zählt heute zu den gröss­ten Genos­sen­schaf­ten des Landes. Das zeigt: Soziale Wirkung und geschäft­li­cher Erfolg schlies­sen sich keines­wegs aus.

Wie unter­schei­det sich die ESG-Bewer­tung von Oiko­credit von ande­ren Stan­dards, und welche Rolle spie­len soziale Aspekte darin?

Oiko­credit wendet für jeden Wirt­schafts­sek­tor eine passende Bewer­tungs­me­tho­dik an. Eine Mikro­fi­nanz­in­sti­tu­tion muss andere Krite­rien erfül­len als eine land­wirt­schaft­li­che Genossenschaft.

Im Detail berück­sich­tigt Oiko­credit in der ESG-Score­card für Finanz­in­sti­tute über 20 Indi­ka­to­ren aus fünf zentra­len Berei­chen, darun­ter beispiels­weise die Mass­nah­men gegen die Über­schul­dung von Endkund:innen und die Gewähr­leis­tung einer fairen und trans­pa­ren­ten Preis­ge­stal­tung. Diese Krite­rien und Schutz­prin­zi­pien beru­hen auf inter­na­tio­na­len «Best Prac­ti­ces» und Markt­stan­dards für wirkungs­ori­en­tierte Investitionen.

Die Erfah­rung zeigt, dass unsere Kredit­neh­mer nur dann nach­hal­tig und finan­zi­ell erfolg­reich sein können, wenn ihr inter­nes Geschäfts­ge­ba­ren und ihr Umgang mit den Endkund:innen fair, gleich­be­rech­tigt und trans­pa­rent sind. D.h. unsere Part­ner­fir­men müssen eine beson­ders ausge­prägte Fähig­keit haben, mit ihren Mitar­bei­ten­den und Stake­hol­dern in einem offe­nen Dialog zu stehen. Stel­len Sie sich vor, wenn man Solar-Panels in einem afri­ka­ni­schen Dorf instal­lie­ren möchte, ist es entschei­dend, ob man weiss, wie man die Bewohner:innen einbe­zieht. Das sind ganz andere Krite­rien, als wenn Sie den Kredit­an­trag eines Soft­ware­her­stel­lers in der Schweiz bearbeiten.

Warum hat Oiko­credit eine stär­kere Präsenz in Ländern mit nied­ri­gem Einkom­men im Vergleich zu ande­ren Impact-Investor:innen?

Der Vergleich zeigt, dass die geogra­phi­sche Vertei­lung tatsäch­lich anders ist. Die Genos­sen­schaft Oiko­credit enga­giert sich deut­lich stär­ker in wirt­schaft­lich weni­ger entwi­ckel­ten Ländern als z.B. der Durch­schnitt der Private Asset Impact Funds. Während letz­tere ledig­lich 2 Porzent der Mittel in Ländern mit gerin­gem Einkom­men inves­tie­ren «Low-Income Count­ries», bringt Oiko­credit 17 Prozent des Port­fo­lios in dieser wirt­schaft­lich am stärks­ten benach­tei­lig­ten Länder­gruppe ein. Auf die unters­ten Einkom­mens­grup­pen entfal­len zusam­men fast drei Vier­tel des Oikocredit-Portfolios.

Oiko­credit wird in diesen Regio­nen der Welt beson­ders gebraucht, weil das Kapi­tal­an­ge­bot für inno­va­tive Part­ner­fir­men dort meist noch vergleichs­weise schwach ist. Wir sind dort beson­ders gut vernetzt mit den loka­len Akteu­ren und Entwick­lungs­or­ga­ni­sa­tio­nen. Ausser­dem ist das Risiko-Manage­ment von Oiko­credit spezi­ell erfah­ren im Umgang mit diesen Geogra­phien. Wir haben beispiels­weise die Erfah­rung im Umgang mit beson­de­ren Lokal­wäh­run­gen und die Diversifikationsstrategie.

Gibt es Mecha­nis­men, um mit den eige­nen Inves­ti­tio­nen andere Kapitalgeber:innen anzuziehen?

Inner­halb des aktu­el­len Oiko­credit-Port­fo­lios haben knapp zehn Prozent der Part­ner­or­ga­ni­sa­tio­nen einen schwa­chen Zugang zu (ande­ren) Refi­nan­zie­rungs­mög­lich­kei­ten. Die Optio­nen dieser Unter­neh­men sind inner­halb der ohne­hin schwie­ri­gen Finanz­markt­si­tua­tion stark beschränkt. Dies hängt oft damit zusam­men, dass ein erster (inter­na­tio­na­ler) Kapi­tal­ge­ber fehlt – dieser kann Oiko­credit sein.

Das Enga­ge­ment von Oiko­credit ist dann entschei­dend bezüg­lich der Signal­wir­kung gegen­über ande­ren Inves­to­ren – teil­weise wich­ti­ger als der eigent­li­che zur Verfü­gung gestellte Kredit. Das Produkt, das Geschäfts­mo­dell und das Manage­ment des Part­ner­un­ter­neh­mens werden als trag­fä­hig bzw. skalier­bar bewer­tet. In solchen Fällen stellt Oiko­credit oft fest, dass in den folgen­den Jahren rasch ein «Crow­ding-in» weite­rer Inves­to­ren zu beob­ach­ten ist, beispiels­weise andere bekannte Microfinance-Fonds.

Sie spre­chen von einem Modell der rein eigen­ka­pi­tal­ba­sier­ten Refi­nan­zie­rung. Wie sichern Sie das Vertrauen der Anleger:innen langfristig?

In der Tat beruht die Stra­te­gie von Oiko­credit darauf, eine sehr breit gefä­cherte Unter­stüt­zer­ba­sis zu haben und das eigene Kapi­tal bei über 47‘000 priva­ten und insti­tu­tio­nel­len Investor:innen aufzu­neh­men. Mit diesen pfle­gen wir eine gute Trans­pa­renz und Nähe: Wir teilen Visio­nen und Werte. Wich­tig ist, dass die ökume­ni­schen Kirchen bis heute als Genos­sen­schaf­ter unsere Iden­ti­tät und Werte stüt­zen und kritisch beglei­ten. In der Schweiz haben wir über 3000 private Anleger:innen und über 300 Orga­ni­sa­tio­nen (Kirchen, Stif­tun­gen, Pensi­ons­kas­sen), die mit einem mittel- bis lang­fris­ti­gen Anla­ge­ho­ri­zont bei uns sind.

Die Anleger:innen kennen Oiko­credit seit bald 50 Jahren als verläss­li­chen Part­ner, der seinen primä­ren Auftrag erfüllt: soziale Wirkung zu erzie­len. Über diese Wirkung legt Oiko­credit trans­pa­rent Rechen­schaft ab – beispiels­weise in Form eines jähr­li­chen Wirkungs­be­rich­tes. Oiko­credit ermög­licht auch den direk­ten Kontakt zwischen Anleger:innen, Part­ner­un­ter­neh­men und Endkund:innen. Es finden auch Investor:innen-Reisen statt mit Dialog aus erster Hand.

Zudem legt Oiko­credit Jahr für Jahr solide betriebs­wirt­schaft­li­che Ergeb­nisse vor. Gehan­delt werden die Oiko­credit-Betei­li­gun­gen zum Nomi­nal­wert, d.h. ohne speku­la­tive Ups- and Downs der Finanz­märkte. Auch schüt­tet die Genos­sen­schaft in der Regel eine Divi­dende aus – welche jedoch bei zwei Prozent gede­ckelt ist, gemäss einer selbst­auf­er­leg­ten Restrik­tion. Aber genau das macht uns auch wieder glaubwürdig.

Wie reagie­ren sie auf die wach­sende Bedeu­tung insti­tu­tio­nel­ler Anleger:innen im Impact Inves­t­ing Markt?

Wir begrüs­sen diese Entwick­lung, denn sie belebt die Diskus­sion und es hilft, die Quali­täts­stan­dards weiter­zu­ent­wi­ckeln. Nehmen wir beispiels­weise auch Stif­tun­gen als Beispiel: Wirkungs­mes­sung ist für sie in der Förder­tä­tig­keit enorm wich­tig. Ähnli­che Metho­do­lo­gien wenden wir als Impact Inves­to­ren auch wieder bei der Auswahl, Messung und beim Report­ing an. Somit können wir uns immer besser verständigen.

Oiko­credit hat tradi­tio­nell eine starke Basis im kirch­li­chen Segment. Nun stel­len wir uns vermehrt auch auf die Bedürf­nisse von Stif­tun­gen, Pensi­ons­kas­sen und Family Offices ein, was die Regu­la­to­rik betrifft.

Sie feiern im Jahr 2025 das 50-jährige Jubi­läum. Welches sind Ihre nächs­ten Ziele?

Wir haben uns ambi­tio­nierte Ziele für die inhalt­li­che Entwick­lung unse­res Invest­ment-Port­fo­lios gesetzt, dazu gehört ein Wachs­tum im Bereich erneu­er­bare Ener­gien und beim «Commu­nity-Focu­sed Approach», dazu gehö­ren die Projekte im Bereich Bildung, Wohn­raum, Wasser und Hygiene.

In der Schweiz möch­ten wir uns stär­ker mit dem Stif­tungs­sek­tor vernet­zen. Wir denken, dass wir einen Beitrag leis­ten können, dass Stif­tun­gen nicht nur in der Förder­tä­tig­keit, sondern auch bei der Vermö­gens­be­wirt­schaf­tung ihren Stif­tungs­zweck verwirk­li­chen können – durch Impact Investment.

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