Bild: Karlis Reimanis auf unsplash.

Nomi­na­ti­ons­ver­fah­ren für den Wissenschaftspreis

Der Wissenschaftspreis der Stiftung Marcel Benoist zeichnet hochkarätige wissenschaftliche Leistungen aus. Bis am 15. März können Forschende nominiert werden.

Das Nomi­na­ti­ons­ver­fah­ren für den Schwei­zer Wissen­schafts­preis der Stif­tung Marcel Benoist ist eröff­net. Er gilt als bede­un­tends­ter Wissen­schafts­preis der Schweiz. Der Preis wird auch Schwei­zer Nobel­preis genannt. Mit der Auszeich­nung ehrt die Stif­tung Forschungs­ar­bei­ten von hoher Quali­tät. Sie muss aber ebenso origi­nell, inno­va­tiv und aktu­ell sein. Der Preis zeich­net «Wissen­schaft­le­rin­nen und Wissen­schaft­ler aus, deren Arbeit für alle Aspekte des mensch­li­chen Lebens und der Gesell­schaft von Bedeu­tung ist», wie es in der Mittei­lung zur Ausschrei­bung heisst. Unter den Marcel Bonist-Preis­trä­gern sind elf Wissen­schaft­ler, die später auch mit dem Nobel­preis ausge­zeich­net wurden. Der letzte Preis­trä­ger, dem diese Ehre zu Teil wurde, war Profes­sor Michel Mayor von der Univer­si­tät Genf im Jahr 2019. 

Exzel­lente Forschende gesucht

Im vergan­ge­nen Jahr ging der Preis an Thomas Berger. Er ist Profes­sor für für klini­sche Psycho­lo­gie und Psycho­the­ra­pie an der Univer­si­tät Bern. In diesem Jahr wird der Preis an die Natur­wis­sen­schaf­ten verge­ben werden. 

Im Bereich der nach­hal­ti­gen Entwick­lung muss auch die Forschung dazu beitra­gen, dass die Agenda 2030 der UNO einge­hal­ten werden kann. 

Bundes­rat Guy Parme­lin, Präsi­dent der Stif­tung Marcel Benoist

Bundes­rat Guy Parme­lin, Präsi­dent der Stif­tung Marcel Benoist sagt dazu: «Im Bereich der nach­hal­ti­gen Entwick­lung muss auch die Forschung dazu beitra­gen, dass die Agenda 2030 der UNO einge­hal­ten werden kann. Den Natur­wis­sen­schaf­ten kommt dabei eine bedeu­tende Rolle zu. Ich freue mich auf viele über­zeu­gende Nomi­na­tio­nen. Wir haben in der Schweiz hoch­ka­rä­tige Natur­wis­sen­schaft­le­rin­nen und ‑wissen­schaft­ler, die diese Auszeich­nung verdie­nen!» Nomi­nie­ren können Forschende, Vertre­te­rin­nen und Vertre­ter von Hoch­schu­len, Forschungs­ein­rich­tun­gen sowie ande­ren Insti­tu­tio­nen des öffent­li­chen oder priva­ten Rechts. Die Nomi­nier­ten müssen zu mindes­tens 50 Prozent an einer Schwei­zer Forschungs­ein­rich­tung arbei­ten. Ausser­dem muss die rele­vante Forschungs­ar­beit zum über­wie­gen­den Teil in der Schweiz entstan­den sein. Der Schwei­ze­ri­sche Natio­nal­fonds evalu­iert und selek­tiert den Preis­trä­ger oder die Preis­trä­ge­rin im Auftrag der Stif­tung Macel Benoist und mit Unter­stüt­zung des Bundes zuhan­den des Stiftungsrates.

Einga­be­frist

Die Frist für eine Nomi­na­tion ist am 15. März 2022. Mehr Infor­ma­tion bietet die Seite der Stif­tung Marcel Benoist.

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