Das Grundsetting für die vorliegende Erzählung liegt in der Fragmentierung und Heterogenität des gemeinnützigen Sektors. Diese stellen ein Hindernis für die kollektive Fähigkeit dar, Ziele effizient zu verwirklichen. Durch Unwissenheit über die Aktivitäten anderer wird die Chance verpasst, bedeutende Wirkung zu erzielen. Doppelspurigkeit und Fehlerwiederholung sind die Folgen.
Jahresthema «Kooperation»
Kooperationen können Abhilfe schaffen. Dabei erscheinen solche in unterschiedlichen Formen. Die Nutzung von Datenbanken, Plattformen und bestehenden Vernetzungsangeboten, aber auch ein stärkerer Zusammenschluss in Verbänden sind Möglichkeiten, um eine wirksame Gemeinnützigkeit zu fördern. «Kooperation» im gemeinnützigen Sektor in allen Formen wird uns von proFonds dieses Jahr daher eingehend beschäftigen.
Ein Sektor ist jedoch nur so erfolgreich, wie seine Rahmenbedingungen dies zulassen. Aktuelle regulatorische Herausforderungen wie das geplante Transparenzregister, wonach Stiftungsratspräsident:innen als wirtschaftlich Berechtigte am Stiftungsvermögen registriert werden sollen, verdeutlichen dies. Auch hier spielt Kooperation in Verbänden eine zentrale Rolle. Denn diese ermöglicht die Schaffung eines starken Sprachrohrs für eine positive Entwicklung der Rahmenbedingungen und sensibilisiert die Öffentlichkeit. Verbände sind Frühwarnsysteme, Agenda Setter und Think-Tanks. Sie setzen Standards und tragen damit zur Transparenz, Glaubwürdigkeit und Qualität des Sektors bei. Sie bieten ihren Mitgliedern eine Plattform sowie die Möglichkeit, sich gegenseitig zu vernetzen. Dann zeigt sich: Echte Kooperation stärkt den Sektor nachhaltig.
Programm und Mitgliedschaft
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