Martin Knoblauch, Bild: zVg

Neuer Präsi­dent für ALS Schweiz

Die Schweizer Patientenorganisation hat Martin Knoblauch zu ihrem neuen Präsidenten gewählt. Er folgt auf Walter Brunner, dessen reguläre Amtszeit nach acht Jahren endet.

Der neue Präsi­dent des Vereins ALS heisst Martin Knob­lauch: Die Mitglie­der­ver­samm­lung hat ihn als Nach­fol­ger des lang­jäh­ri­gen Präsi­den­ten Walter Brun­ner bestimmt. Martin Knob­lauch bringe viel Fach­wis­sen aus dem Gesund­heits­wis­sen mit, schreibt ALS Schweiz in einer Mittei­lung: Er ist Bereichs­lei­ter Zentrale Dienste im Thera­pie­heim Sonnen­blick im Kanton Luzern, ehema­li­ger Geschäfts­füh­rer der Schwei­ze­ri­schen Muskel­ge­sell­schaft, Vize­prä­si­dent der Koor­di­na­ti­ons­stelle für seltene Krank­hei­ten (kosek) sowie Vorstands­mit­glied von ProR­a­ris. Er hat in Zürich Betriebs­wirt­schaft studiert und verfügt über Weiter­bil­dun­gen in Fund­rai­sing und Wissensmanagement.

«Nahbar und akti­ver Präsident»

Sein Vorgän­ger Walter Brun­ner hatte nach acht Jahren an der Vereins­spitze das Ende der regu­lä­ren Amts­zeit erreicht. Zu Brun­ners Verdiens­ten gehö­ren die Profes­sio­na­li­sie­rung des Vereins, ein substan­zi­el­ler Ausbau des Dienst­leis­tungs­an­ge­bot und des Fund­rai­sings, das ZEWO-Güte­sie­gel, ein Unter­leis­tungs­ver­trag mit dem Bundes­amt für Sozi­al­ver­si­che­run­gen sowie eine neue Vereins­stra­te­gie, schreibt ALS Schweiz. Walter Brun­ner sei ein nahba­rer Präsi­dent gewe­sen, der aktiv und mit Empa­thie das Gespräch mit ALS-Betrof­fe­nen und Ange­hö­ri­gen suchte und den Verein natio­nal und inter­na­tio­nal an Anläs­sen repräsentierte. 

Mit Dennis Schnei­der, der selbst ALS-Betrof­fe­ner ist, und Regina Glatz, Abtei­lungs­lei­te­rin Pflege am Berner Insel­spi­tal, hat die Mitglie­der­ver­samm­lung zwei weitere neue Vorstands­mit­glie­der gewählt. 

600 ALS-Betrof­fene in der Schweiz

Amyo­tro­phe Late­ral­skle­rose (ALS) ist eine unheil­bare Erkran­kung des Nerven­sys­tems. Sie führt in kurzer Zeit zu Lähmun­gen am ganzen Körper und vermin­dert die Lebens­er­war­tung meist deut­lich. In der Schweiz sind etwa 600 Menschen von ALS betrof­fen, welt­weit schät­zungs­weise 400’000. Die Krank­heit bricht meist in der Lebens­mitte aus, bei Männern etwas häufi­ger als bei Frauen. ALS Schweiz unter­stützt Betrof­fene und ihre Ange­hö­ri­gen mit Hilfs­mit­teln, Bera­tung, finan­zi­el­ler Hilfe oder Netzwerkanlässen. 

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