Symbolbild: April Walker, unsplash

Neue Stif­tung: Vom Träu­men ins Tun kommen

Der ehemalige Schweizer Eishockeyprofi, Philippe Furrer, verabschiedete sich im FrĂ¼hling vom Eis. Als Abschiedsgeschenk schrieb er das Kinderbuch «So einer will ich auch mal werden!», um die kleinen Träumer:innen abzuholen, sie zu ermutigen und schliesslich ins Tun zu bringen. Der gesamte Erlös aus dem BĂ¼cherverkauf geht an die neu gegrĂ¼ndete Stiftung Hockeytraum in Murten.

Mit der frisch ins Leben geru­fe­nen Stif­tung Hockey­traum von Phil­ippe Furrer, möchte der Ex-Eisho­ckey­spie­ler Kinder, die vom Hockey träu­men, unter­stĂ¼t­zen. Aus eige­ner Erfah­rung weiss Phil­ippe Furrer, dass es nicht immer leicht ist, seine Träume verwirk­li­chen zu können. Moti­va­tio­nale, finan­zi­elle oder orga­ni­sa­to­ri­sche GrĂ¼nde können Träume im Keime ersti­cken. Die Stif­tung Hockey­traum möchte die klei­nen Träumer:innen bestär­ken und auf ihrem Weg unterstĂ¼tzen.

Kinder­träume erfĂ¼l­len
Phil­ippe Furrer blickt auf eine lange Eisho­ckey­kar­riere zurĂ¼ck. «Ich durfte sehr lange in dieser wunder­schö­nen Sport­art verwei­len», sagt er. Als Abschieds­ge­schenk wollte er etwas Origi­nel­les und Authen­ti­sches entwi­ckeln. Mit dem Anstoss durch die Autorin Corne­lia Hofer war Phil­ippe Furrer klar: Es soll ein Kinder­buch sein. «Sofort wurde auch deut­lich, dass dies mit einer Stif­tung, die Hockey fördert, einher­ge­hen soll», erklärt Phil­ippe Furrer. «Und, dass jegli­che Einnah­men aus dem Buch­ver­kauf dieser Stif­tung zu Gute kommen sollen.» Dem ehema­li­gen Eisho­ckey­profi ist es ein gros­ses Anlie­gen, die Hockey­kar­riere von Kindern zu fördern. Vielen Kindern wĂ¼rde der Einstieg in diese Sport­art verwehrt, meint Phil­ippe Furrer. «Ich sehe nicht nur in unse­rer Fami­lie die Heraus­for­de­rung, ein Kind im Eisho­ckey zu haben», sagt er. Das habe auf der einen Seite finan­zi­elle GrĂ¼nde, auf der ande­ren aber auch orga­ni­sa­to­ri­sche. Aussa­gen, wie «Die Fahrt ins Trai­ning kann von uns berufs­tä­ti­gen Eltern nicht orga­ni­siert werden», höre Phil­ippe Furrer in seinem Ort leider häufig. «Das Schwei­zer-Eisho­ckey konnte in der Vergan­gen­heit einen gros­sen Schritt vorwärts gehen», äussert sich Phil­ippe Furrer, und weiter: «Damit dies auch in Zukunft möglich ist, und wir die ange­strebte Swiss­ness behal­ten, braucht es Nach­wuchs. Mit der Stif­tung kann ich so Swiss Ice Hockey, der Dach­or­ga­ni­sa­tion des Schwei­zer Eisho­ckeys, fĂ¼r all die schö­nen Jahre, die ich in der Hockey­welt erle­ben durfte, etwas zurĂ¼ckgeben.»

Sofort wurde auch deut­lich, dass dies mit einer Stif­tung, die Hockey fördert, einher­ge­hen soll.

Phil­ippe Furrer, Ex-Eishockeyprofi

Grosse Träume träu­men
Phil­ippe Furrer ist Ă¼ber­zeugt, dass wir uns ohne Ziele, WĂ¼nsche und Träume nicht dort­hin bewe­gen, wo wir eigent­lich hinmöch­ten. Die Ener­gie wĂ¼rde nicht zentra­li­siert und wir zögen nicht das GewĂ¼nschte an. «Ich durfte mit sechs Jahren träu­men und habe mir intrin­sisch ein gros­ses Ziel gesteckt, das ich mit jeder Faser meines Körpers verfolgte und schliess­lich auch errei­chen durfte», sagt Phil­ippe Furrer. Träu­men sei etwas wunder­schö­nes und schluss­end­lich den Weg zu gehen,  sei einzig­ar­tig. Denn, was mit dem Tun alles in Bewe­gung gesetzt wĂ¼rde, könne man sich beim Träu­men noch gar nicht ausma­len. «Mein Ziel», sagt der Ex-Eisho­ckey­spie­ler «hatte ich stets vor Augen». Phil­ippe Furrer arbei­tete schon frĂ¼h mit Vision Boards. Zu dieser Zeit sei das Ganze noch etwas redu­zier­ter gewe­sen als heute, aber schon damals habe er seinen Wunsch sehr klar auf ein Blatt Papier gemalt und geschrie­ben. Immer wieder habe er sich Zwischen­ziele gesetzt und sich selbst gefragt, was er noch möchte oder wo genau er hin wolle. «Und dann habe ich den wich­tigs­ten Schritt unter­nom­men, nämlich Tun», erklärt Phil­ippe Furrer.

Mein Ziel hatte ich stets vor Augen. 

Phil­ippe Furrer

Ein Kinder­buch zum Abschied
Zum Abschied vom Eis im FrĂ¼h­ling dieses Jahres hat Phil­ippe Furrer ein Abschieds­ge­schenk vorbe­rei­tet: Er schrieb ein Kinder­buch. Durch den Verkauf der BĂ¼cher soll die Stif­tung profi­tie­ren, damit sie wiederum Kinder bei ihrem Hockey­wunsch unter­stĂ¼t­zen kann. Mit dem Buch möchte Phil­ippe Furrer den Kindern einige Dinge mit auf den Weg geben: Dank­bar­keit, Träume zulas­sen und nieder­schrei­ben, das Leben mit seinen Liebs­ten genies­sen, wich­tige Freund­schaf­ten pfle­gen sowie Ziele verfol­gen und ins Tun kommen. «Dabei dĂ¼rfen aber die Attri­bute des Kindes nicht verlo­ren gehen. Sprich, im Moment leben, «gwun­de­rig» sein und Ener­gie versprĂ¼Â­hen», sagt Phil­ippe Furrer. 


Neu gegrĂ¼n­det und neu auf der Phil­an­thro­pie-Platt­form StiftungSchweiz

Nebst der Stif­tung Hockey­traum in Murten gab es die folgen­den Neuzu­gänge auf der Plattform.

  • Inte­gra­ted Sustainable Deve­lo­p­ment Foun­da­tion, Basel
  • Fonda­tion Harald et Doris Weber, Mont-sur-Rolle
  • Fonda­tion Sover­ino, Genf
  • Stif­tung Alex­an­der, Glarus
  • SWISS UNITED RECONSTRUCTION FOUNDATION, Montreux
  • Stif­tung Myldol, Arbon
  • Egyp­tian Educa­tion Foun­da­tion, Andermatt
  • Fonda­zione Michele Trefogli, Torricella-Taverne
  • Geschwis­ter Meier Stif­tung, Basel
  • Kurt SchĂ¼le-Stif­tung, Schaffhausen
  • Stif­tung Schwei­zer Spit­zen­me­di­zin, ZĂ¼rich
  • Fonda­tion ASDR (Aide et Service Ă  Domic­ile Romand), Sion
  • Fonda­tion Ortho­doxe du Patri­ar­cat Oecu­mé­ni­que, Pregny-ChambĂ©sy
  • Belimo Climate Foun­da­tion, Hinwil
  • Cornel und Jean­nette Rauber-Lambe­lin Stif­tung, Kappel SO
  • ELISABETHTEN-STIFTUNG NESSELNBACH, Nieder­wil AG
  • Fonda­tion Thot, Genf
  • Fonda­tion romande pour la numis­ma­tique, Lausanne
  • food­ward-Stif­tung, ZĂ¼rich
  • Fonda­tion Etienne et Carine Demaurex, Mex VD
  • Fortuite Foun­da­tion, Genf
  • The Shadow Foun­da­tion, Rolle
  • Pfar­rei­heim St. Georg, Arth
  • Ana Galaxy Stif­tung, Zug
  • Fonda­tion Char­met­tes, Fribourg
  • Stif­tung Spital Schwyz, Schwyz
  • Verena Koller und Margrith Maier Stif­tung, St. Gallen
StiftungSchweiz engagiert sich fĂ¼r eine Philanthropie, die mit möglichst wenig Aufwand viel bewirkt, fĂ¼r alle sichtbar und erlebbar ist und Freude bereitet.

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