298 Neugründungen von Stiftungen stehen im Jahr 2024 schweizweit 268 Liquidationen gegenüber. Damit ist die Anzahl Stiftungen in der Schweiz leicht auf 13’910 gestiegen. Vorreiter beim Nettowachstum sind die Kantone Zug, Tessin und Graubünden. Während das Wachstum insgesamt moderat ausfällt erreichen die Liquidationen einen neuen Höchststand. Das zeigt die Preview auf den Schweizer Stiftungsreport. Zudem sind 188 Stiftungen in Liquidation. Insgesamt verzeichnet der Report 13’722 aktive Stiftungen in der Schweiz für 2024. Die Zahlen zeigen, wie wichtig liberale Rahmenbedingungen sind.
Hohe Stiftungsdichte
Bei der regionalen Verteilung bleibt Zürich in absoluten Zahlen der Standort mit den meisten Stiftungen. 2212 Stiftungen zählte der Kanton. Zürich hat vor zwei Jahren eine Initiative zur Förderung des Stiftungsstandorts lanciert. Die Neugründungen sind im Vergleich zum Vorjahr auf 44 angestiegen. Weil aber gleichzeitig 47 liquidiert wurden nahm die Anzahl der Stiftungen 2024 ab. In der Westschweiz liegt Genf mit 1373 vor der Waadt mit 1333 Stiftungen. Beide verzeichnen 42 Liquidationen im 2024. Während Genf 43 Neugründungen aufweist sind es in der Waadt allerdings nur 14. Bei der Stiftungsdichte liegt weiterhin Basel mit 43,5 Stiftungen pro 10’000 Einwohner:innen an der Spitze. Der Schweizer Durchschnitt liegt bei 15,2. Aargau ist der Kanton mit der tiefsten Stiftungsdichte. Auf 10’000 Einwohner:innen kommen 6,8 Stiftungen.
16. Schweizer Stiftungsreport
Die vollständige Ausgabe des 16. Schweizer Stiftungsreports erscheint am 27. Mai 2025. Publiziert wird er vom Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel, von SwissFoundations, dem Verband der Schweizer Förderstiftungen, und dem Zentrum für Stiftungsrecht an der Universität Zürich.