Im Auftrag der Regierung hat das Liechtenstein-Institut den Statusbericht «Menschenrechte in Liechtenstein 2023» verfasst. Der Bericht beleuchtet die Bedeutung der Menschenrechte für Liechtenstein und legt die jüngsten Gesetzesänderungen und Initiativen in diesem Bereich dar. Zudem zeigt er beispielhaft Verbindungen zwischen der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte und den Sustainable Development Goals (SDGs) der Agenda 2030 für nachhaltige Entwicklung auf. Ebenso wird auf das internationale Engagement und damit verbundenen Aktivitäten Liechtensteins sowie auf die Zusammenarbeit mit internationalen Menschenrechtsgremien eingegangen. «Der vorliegende 14. Statusbericht zur Menschenrechtslage in Liechtenstein bietet allen Lesenden die Möglichkeit, sich ein vertieftes Bild über die aktuellen Entwicklungen zu machen und gleichzeitig Verbesserungspotenzial auszuloten», sagt Dominique Hasler, Regierungsrätin und Aussenministerin, im Vorwort des Berichts.
Einsatz für Menschenrechte ist eine beständige Aufgabe
Mit aktuellen Zahlen und Statistiken wird die Menschenrechtssituation in Liechtenstein anhand rund 65 relevanten Themengebieten veranschaulicht. Dominique Hasler führt aus: «In einer Welt, die stetig im Wandel ist, bleibt der Einsatz für Menschenrechte eine beständige Aufgabe. So veranschaulicht der Bericht was im Berichtsjahr auf nationaler Ebene alles geschehen ist und welche Fortschritte wir erzielen konnten. Obwohl wir eine starke Menschenrechtsbilanz vorweisen, darf diese nicht dazu führen, dass wir unsere Bemühungen für eine freie und gerechte Gesellschaft als abgeschlossen betrachten». Somit bildet der Bericht nicht nur eine Analyse des Istzustandes, sondern bildet zusätzlich die Basis für weiterführende menschenrechtsrelevante Entwicklungen und zu ergreifende Massnahmen.