Die Stiftung Evangelische Gesellschaft des Kantons Zürich unterstützt das Integrationsprojekt Malaika, das interkulturelle Theater- und Catering-Erlebnisse schafft.
Das Integrationsprojekt Malaika überrascht mit interkulturellen Theaterproduktionen und mit einem Profi-Catering. Das bereits sechsjährige Projekt setzt auf Frühintegration für Geflüchtete, die noch nicht an regulären Integrationsprojekten teilnehmen dürfen. Geflüchtete kommen so zu einem ersten Kontakt mit Einheimischen und mit der schweizerischen Kultur. Das hilft ihnen mit den hiesigen Gepflogenheiten schneller und besser klarzukommen.
Begegnung in der Küche und professioneller Gastrobetrieb
Im September 2020 hätte ein Profi-Catering mit einem kulinarischen Angebot aus zehn Ländern eröffnet werden sollen. Wegen der Coronakrise musste der Start verschoben werden. Gemeinsam kochen führt zu einer natürlichen Integration. Denn mit dem Zubereiten von Gerichten aus den Heimatländern können die Geflüchteten einen Teil ihrer Kultur weitergeben. Der Cateringservice bietet zudem Vorpraktika- und
Integrationsarbeitsstellen an.
Theater zur Freude aller
Theaterspielen gibt die schöne Möglichkeit, gemeinsame Erfolge zu feiern. Ein Theaterstück auf die Bühne zu bringen, ermöglicht viele Begegnungen und verlangt viel Training und Disziplin. Alljährlich werden Theaterproduktionen erarbeitet und in der Deutschschweiz aufgeführt, am Zürcher Theaterspektakel, im Bernhard Theater oder im Schauspielhaus Zürich.
Erfahren sie mehr über die Stiftung der Evangelischen Gesellschaft des Kantons Zürich auf stiftungschweiz.ch
Peer-Weiterbildung für armutsbetroffene, ehemals obdachlose Stadtführende
Das «International Network of Social Tours» (INST) ist ein 2019 gegründeter, internationaler Dachverband. Gründungsmitglieder sind neben der Präsidentin Paola Gallo die Anbieter aus Basel (Surprise), Wien (Supertramp), Edinburgh (Invisible Cities) und Athen (Invisible Tours). Er unterstützt Organisationen, die soziale Stadtrundgänge anbieten. Mit einem Pilotprojekt organisiert INST nun die erste Peer-Weiterbildung für die Stadtführenden und bestärkt sie in ihrer Expertinnen- und Expertenrolle.
Armut sichtbar gemacht
Die Sozialen Stadtrundgänge führen zu verborgenen Orten, wo obdachlose Personen die Nacht verbringen können und wo nicht. Ehemals Obdachlose zeigen, wo es Gratis-Essen, Kleidung oder eine Beratung gibt. Sie führen während zwei Stunden durch ihre Stadt und machen in Athen, Basel, Zürich, Edinburgh, Wien, Glasgow und weiteren Orten Armut, Obdachlosigkeit und Ausgrenzung sichtbar. Die Stadtführerinnen erzählen persönliche Geschichten aus ihrem Alltag auf der Strasse
Werden Sie Mitglied oder schenken Sie Gutes, einen Gutschein für einen Stadtrundgang.
proFonds: Schweizer Stiftungstag 2020, Live aus der Villa Bleuler
Am Freitag, den 20. November findet der Schweizer Stiftungstag statt, aufgrund der Coronakrise virtuell. Der Stiftungstag von proFonds, dem Dachverband gemeinnütziger Stiftungen der Schweiz, steht thematisch ganz im Zeichen der Coronakrise. Ein grosser Programmblock widmet sich dem Thema «Gemeinnützige Arbeit unter erschwerten Bedingungen: Stiftungen/NPO trotzen Corona». Bundesrat Ueli Maurer wird ein Grusswort überbringen und Dr. Peter Buss, CEO von StiftungSchweiz, einen Vortrag zum Thema «Gemeinnütziges Engagement im digitalen Wandel» halten. Die Teilnehmerinnen und Teilnehmer sind per Livestream aus der Ferne dabei.
Stiftungsrat oder Mandate finden
Stiftungsräte sind auf verschiedene Kompetenzen angewiesen. Nicht immer ist es einfach, eine Vakkanz adäquat zu besetzen. Die neue Internetplattform stiftungsratsmandat.com vermittelt Stiftungsrätinnen und Stiftungsräte. Stiftungen finden hier passende Kandidatinnen und Kandidaten. Gleichzeitig können an einem Mandat Interessierte ihre Profil eingeben und so mit der Institution verbunden werden, die das entsprechende Fähigkeitsprofil sucht.
Zunehmendes Gefälle
Der Bericht «Gilded Giving 2020» des Institute for Policy Studies kommt zum Ergebnis, dass auch in der Philanthropie das Gefälle zunimmt. Das gesamte Vermögen der 62 Unterzeichner des «Giving Pledge», die 2010 bereits Milliardäre waren, hat sich bis 2020 fast verdoppelt. Bill Gates und Warren Buffett lancierten die philanthropische Kampagne «Giving Pledge», um besonders vermögende Menschen zum Spenden zu animieren (unter «Reports»). https://ips-dc.org
Hilfe für Beirut
Eine verheerende Explosion hat Beirut am 4. August getroffen. Caritas Schweiz leistet zusammen mit ihrer Partnerorganisation Caritas Libanon Nothilfe und hat hierzu eine Millione Franken für die Unterstützung bereit gestellt (unter «News»). www.caritas.ch
Neuer Direktor Weiterbildung
Seit dem 1. Juli 2020 ist Philipp Erpf neuer Direktor Weiterbildung
am Institut für Verbands‑, Stiftungs- und Genossenschafts-Management an der Universität Freiburg. Nach einer zweijährigen Einarbeitungsphase folgte er auf Hans Lichtsteiner. Philipp Erpf leitet zusammen mit Markus Gmür (Direktor Forschung und Lehrstuhlinhaber) das Institut (unter «News»).
Reform des Aktienrechts
Die vom Parlament genehmigte Vorlage zur Aktienrechtsrevision hat auch Auswirkungen für Stiftungen. Der Dachverband gemeinnütziger Stiftungen der Schweiz proFonds schrieb Ende Juli in einer Stellungnahme, dass die Offenlegungspflicht von Vergütungen des Stiftungsrats die Steuerbefreiung zahlreicher Stiftungen gefährdet (unter «Aktuell»).
Förderung für Pellets
Die Stiftung myclimate hat ein Förderprogramm lanciert für Pelletsheizungen. Profitieren können Liegenschaftsbesitzerinnen und ‑besitzer an Standorten, in denen sie keine Unterstützung von Bund, Kanton oder Gemeinde erhalten (unter «News»).
Neue Generalsekretärin des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen
Kirsten Hommelhoff (43) wird neue Generalsekretärin des Bundesverbandes Deutscher Stiftungen. Sie ist die erste Generalsekretärin in der 72-jährigen Geschichte des Verbandes. Ihr Amt wird sie am 1. September 2020 antreten. Der Bundesverband Deutscher Stiftungen ist der grösste Stiftungsverband Europas. Kirsten Hommelhoff ist Juristin und hatte in den vergangenen knapp zehn Jahren verschiedene Funktionen bei der Stiftung Mercator inne. In den letzten fünf Jahren hat sie das Projekt Zentrum Berlin der Stiftung Mercator geleitet.
Der Schweizer Stiftungsreport 2020
Das Schweizer Stiftungswesen zählte Ende 2019 13’293 gemeinnützige Stiftungen. 349 Gründungen standen 216 Liquidationen gegenüber. Der «Schweizer Stiftungsreport 2020» zeigt ein vielfältiges Bild der Stiftungsbranche. Neben dem bekannten Stiftungstyp für die Ewigkeit gibt es heute auch Stiftungstypen wie Dach- und Verbrauchsstiftungen. Knapp 70 Prozent aller gemeinnützigen Stiftungen sind in den letzten 30 Jahren entstanden. 43 Prozent der Umweltstiftungen wurden nach 2010 gegründet. Bei den neu gegründeten Stiftungen nehmen beim Zweck – im Vergleich zum Gesamtbestand der Stiftungen – die Themen Umweltschutz (12 Prozent) sowie Politik und Interessenvertretung (5,4 Prozent) an Bedeutung zu. Die Stiftungsbranche bekommt immer deutlichere Konturen. Sie wird sichtbar und sie vernetzt sich international. Die Wirksamkeit dieser Entwicklung zeigt sich im raschen und unkomplizierten Handeln während der aktuellen Coronakrise.
Der «Schweizer Stiftungsreport» erscheint 2020 zum elften Mal. Er wird jährlich vom Center for Philanthropy Studies (CEPS) der Universität Basel, von SwissFoundations, dem Verband der Schweizer Förderstiftungen, und dem Zentrum für Stiftungsrecht an der Universität Zürich publiziert. https://ceps.unibas.ch/de/publikationen
Wegweiser für gute Betreuung im Alter
Sechs Stiftungen lancieren gemeinsam, organisatorisch unterstützt durch SwissFoundations (SF), den «Wegweiser für gute Betreuung im Alter – Begriffsklärung und Leitlinien». Die Fachhochschule Nordwestschweiz (FHNW) hat in ihrem Auftrag den Begriff «Betreuung im Alter» geklärt und die Anforderungen an eine qualitativ hochwertige Umsetzung formuliert. Gemäss SF verstehen die beteiligten Stiftungen den Wegweiser als Beitrag für den Dialog rund um Betreuung und Pflege älterer Menschen. Es gelte, verbindlich zu klären, was unter guter Betreuung zu verstehen ist und wie Sozialsystem und Institutionen der Schweiz die Betreuung als Bestandteil eines ganzheitlich gedachten Unterstützungsgefüges älterer Menschen einbeziehen können. Nur wenn auch Betreuung die gebührende gesellschaftliche Anerkennung erhalte, könne die Schweiz den Menschen ein selbstbestimmtes und gesundes Älterwerden und die Teilnahme an der Gesellschaft ermöglichen.
Herausgebende Stiftungskooperation
Age-Stiftung, Beisheim Stiftung, MBF Foundation, Migros-Kulturprozent, Paul Schiller Stiftung und Walder Stiftung
Für die herausgebende Stiftungskooperation
Patrizia Rezzoli, Beisheim Stiftung,
041 768 76 14, rezzoli@beisheim-stiftung.com
Maja Nagel, Paul Schiller Stiftung,
044 796 42 23 maja.nagel@paul-schiller-stiftung.ch
Für das Forschungsteam der Fachhochschule Nordwestschweiz FHNW
Prof. Dr. Carlo Knöpfel, 079 536 46 76, carlo.knoepfel@fhnw.ch
Riccardo Pardini, 079 787 39 51, riccardo.pardini@fhnw.ch
Stifter Hans Schöpflin erhält den Deutschen Stifterpreis
Der Deutsche Stifterpreis wird vom Bundesverband Deutscher Stiftungen vergeben. Er wird seit 1994 jährlich verliehen. Hans Schöpflin (78) erhielt den Stifterpreis 2020 gemäss dem Bundesverband Deutscher Stiftungen für seine unermüdliche Suche nach gesellschaftlichen Innovationen, seinen Mut zum Risiko sowie seinen unerschütterlichen Glauben an die Ideen und Initiativen junger Menschen, die die Gesellschaft gerade durch die Zivilgesellschaft positiv gestalten wollen.
Die neue Geschäftsführerin von SwissFoundations
In diesen Tagen startet Franziska Juch bei SwissFoundations als Geschäftsführerin. Sie folgt auf Beate Eckhardt (siehe Interview Seite 24). Die 40-jährige Betriebswirtin bringt einen grossen Erfahrungsschatz mit. Sie leitete während gut dreier Jahre das Fundraising der Stiftung Kinderdorf Pestalozzi. Sie verfügt über ausgewiesene Management- und Führungserfahrung sowie ein breit gefächertes Netzwerk im Stiftungs- und Philanthropiewesen.
Bund: Verbindungsstelle zur Zivilgesellschaft
Analog zum Einbezug der Wissenschaft hat der Bund während des Lockdown eine Verbindungsstelle zwischen Zivilgesellschaft und dem Krisenstab des Bundesrats Corona (KSBC) eingerichtet. Nach dem
16. März hat der durch den Bundesrat verordnete Lockdown unseren Alltag radikal umgestellt. Die Zivilgesellschaft hat sich organisiert.
Von Tag eins an sind in allen Teilen der Schweiz digitale Plattformen und Initiativen entstanden, um sich gegenseitig zu helfen.
Gemeinnützige Organisationen, regionale Medien und private Organisationen haben sehr entschlossen gehandelt und Stiftungen haben womöglich sehr unkompliziert unterstützt. Um dieses Engagement zur Bewältigung der Coronakrise noch besser zu nutzen und das Potenzial der Initiativen besser zu erschliessen, hat der Bund während des Lockdown eine Verbindungsstelle eingerichtet. Sie funktioniert als Kanal zwischen der Bundesverwaltung und der Zivilgesellschaft. Dieser wird von der Organisation Staatslabor aufgebaut und betrieben unter dem Namen «Covid-19 Verbindungsstelle Zivilgesellschaft».
Die Verbindungsstelle bündelt die Anliegen aus der Zivilgesellschaft. Die Plattform bietet die Möglichkeit eines gezielten Austauschs mit zivilgesellschaftlichen Initiativen. So kann anschliessend die Zusammenarbeit von einzelnen Initiativen mit den zuständigen Stellen des Bundes geprüft werden. Ziel ist es, den Einsatz der Ressourcen in Bundesverwaltung und Zivilgesellschaft zu verbessern.
Wie hoch sind die Verteilkosten?
StiftungSchweiz hat Ende Oktober ihre Philanthropie-Plattform lanciert. Ein Video, welches den Nutzen der Plattform aufzeigen sollte, enthielt eine Aussage, die zu einer kontroversen Debatte führte. Am 14. November 2019 stellte Professor Georg von Schnurbein, Leiter Center for Philanthropy Studies CEPS in Basel, im sozialen Netzwerk LinkedIn eine Aussage von StiftungSchweiz in Frage. In einem Erklärvideo hatte die Online-Plattform errechnet, dass bei vier Milliarden Franken jährlichen Spendengeldern in der Schweiz Verteilkosten von einer Milliarde Franken anfallen. The Philanthropist nahm diese Kritik zum Anlass, Georg von Schnurbein einzuladen zu einem Gespräch mit Peter Buss, Gründer von StiftungSchweiz. Der Stiftungssektor ist vielfältig. Dies gilt ebenso für die Seite der geldsammelnden Organisationen, sprich Projektträger, wie für die Seite der Geldgeberinnen und ‑geber. Bis heute gibt es keine umfassende Statistik über die Ausgaben für den gesamten Sektor. Verschiedenste Studien und Auswertungen decken nur jeweils einzelne Teile ab. Sie beruhen auf unterschiedlichen Grundgesamtheiten und verschiedenen Stichproben. Wie sich zeigt, ist die Interpretation der Werte schwierig und kontrovers.
Der 31. Schweizer Stiftungstag
Am 14. November trafen sich im grossen Saal im Verkehrshaus Luzern Vertreterinnen und Vertreter aus dem Nonprofit- und Stiftungssektor. 350 Personen nahmen an der proFonds-Tagung teil. Zum Beitrag.
72 Stunden für eine nachhaltige Schweiz
15’000 Kinder und Jugendliche haben vom 16. bis 19 Januar 2020 schweizweit während 72 Stunden 235 Projekte für eine nachhaltige Schweiz realisiert. Orientiert haben sich die jungen Leute mit ihren Projekten an den 17 Zielen für eine nachhaltige Entwicklung der Vereinten Nationen, an der Agenda 2030. Es wurden Bienenhotels gebaut, Pfadihäuser wieder instand gestellt, Recyclingideen umgesetzt und vieles mehr. 72:00 ist ein Projekt der Schweizer Jugendorganisationen SAJV, unterstützt von Bund, Loterie Romande, Sophie und Karl Binding Stiftung und Stiftung Mercator Schweiz. Zum Beitrag.
Der Schweizer Stiftungsreport 2020
Am 28. April 2020 erscheint die 11. Ausgabe des Schweizer Stiftungsreports. Im Rahmen des 5. Zürcher Stiftungsrechtstags am 30. Januar 2020 an der Universität Zürich gab es eine Preview. Der Schweizer Stiftungssektor bewegt sich. 2019 erreichen die Liquidationen einen neuen Rekord und bei den Gründungen kehrt sich der Trend. Während 349 gemeinnützige Stiftungen gegründet worden sind, wurden 216
liquidiert. im Vergleich zu 2018 nehmen die Neugründungen wieder zu. Das stärkste Wachstum findet in der Romandie statt. Allein im Kanton Genf wurden 65 Stiftungen gegründet. Insgesamt zählt die Schweiz 13’293 Stiftungen. Das sind im Durchschnitt 15,6 Stiftungen auf 10’000 Einwohnerinnen und Einwohner. Der Schweizer Stiftungsreport wird vom Center for Philanthropy Studies(CEPS), der Universität Zürich und von Swissfoundations herausgegeben. Weitere Informationen
Weitere Auskünfte:
Prof. Dr. Georg von Schnurbein, georg.vonschnurbein@unibas.ch, +41 61 207 23 92;
Prof. Dr. Dominique Jakob, dominique.jakob@rwi.uzh.ch, +41 44 634 1576;
Beate Eckhardt, eckhardt@swissfoundations.ch
Studie belegt gesellschaftlichen Nutzen
Eine von SwissFoundations initiierte und gemeinsam mit PwC Schweiz erarbeitete Studie zeigt auf, dass sich gemeinnützige Stiftungen für die Schweizer Gesellschaft lohnen. Insbesondere die Frage interessierte, ob der Gesellschaft durch Steuererleichterungen mehr Mittel entzogen würden, als sie durch Fördergelder erhalte. SwissFoundations hat die Studie diesen Juli publiziert.
Handbook on Corporate Foundations
Die Zahl und Bedeutung von «Corporate Foundations» nimmt zu. Daher ist es wichtig, die Funktionsweise dieser Organisationen besser zu verstehen. Dieser Aufgabe widmet sich das «Handbook on Corporate Foundations», welches Anfang 2020 beim Verlag Springer erscheinen wird. Das Center for Philanthropie Studies ist mit verschiedenen Beiträgen vertreten.
Freiwillig aus der Komfortzone
Freiwillige reisen nach Griechenland, um den in den Booten ankommenden Flüchtlingen zu helfen. Anna Thommen und Lorenz Nufer zeigen in ihrem Dokumentarfilm «Volunteer» die Geburt einer Bürgerbewegung, die die humanitären Werte Europas verteidigt.
Bill Gates verstehen
Netflix widmet dem Microsoft-Gründer Bill Gates eine dreiteilige Serie. Die Dokumentation «Inside Bill’s Brain – Decoding Bill Gates» beleuchtet nicht nur seine Erfolge als Manager, sondern auch sein Engagement als Philanthrop mit der Bill & Melinda Gates Foundation und deren Einordnung in aktuelle Fragestellungen.
Eglantyne – Vorreiterin der Kinderrechtsbewegung
Vor 100 Jahren gründete Eglantyne Jebb in Grossbritannien das Hilfswerk Save the Children. Das Theaterstück «Eglantyne» ist dieser wenig bekannten Frau und ihrem einflussreichen Lebenswerk gewidmet. Am 21. November ist das Stück in Zürich zu sehen. Eglantyne Jebb gehört zu den einflussreichsten Frauen des 20. Jahrhunderts. Geprägt vom Nachkriegseuropa gründete sie 1919 zusammen mit ihrer Schwester Dorothy Buxton in Grossbritannien Save the Children. 1922 verfasste sie die erste Erklärung für die Rechte des Kindes. Sie wurde zur Vorreiterin der Kinderrechtsbewegung. Massgeblich trug ihr Einsatz zur
«Genfer Erklärung» des Völkerbunds bei, dem ersten Dokument, das die Existenz besonderer Kinderrechte festhielt. Ihrem Leben und Wirken ist das Theaterstück «Eglantyne» gewidmet. Das von Anne Chamberlain
geschriebene Stück wurde 2014 in Neuseeland uraufgeführt. Nun ist es, von Anne Chamberlain selbst gespielt, am 21. November 2019 um 18.30 Uhr in Zürich im Restaurant Weisser Wind zu sehen. Die Vorstellung ist in Englisch. Aufgrund der beschränkten Platzzahl wird um eine Anmeldung gebeten. Der Eintritt ist frei, Spenden sind willkommen.
Jahrbuch der Hilfswerke 2019
Anfang Dezember 2019 werden das Center for Philanthropy Studies (CEPS) und PPCmetrics das Jahrbuch der Hilfswerke präsentieren. Diese Publikation enthält jeweils wichtige Finanzkennzahlen von gemeinnützigen und spendensammelnden Organisationen. Das Jahrbuch basiert auf den öffentlich verfügbaren Jahresrechnungen der zurzeit rund 500 Organisationen mit Zewo-Gütesiegel.