2020 brachte für Menschen mit Krebs und ihre Angehörigen grosse Herausforderungen. Es stellten sich für Betroffene vielerlei Fragen: Gehöre ich zur Risikogruppe? Wie schütze ich mich am besten oder mit welchen Konsequenzen muss ich bei einer bei Ansteckung rechnen?
Schnelles Handeln und Improvisieren
Die regionalen und kantonalen Ligen mussten in Windeseile ihre Angebote auf digitale Kanäle verlagern, denn Krebsbetroffene gehören der Covid-19-Risikogruppe an. Neben der Zunahme der Beratungen beim Krebstelefon haben allein die Rechtsberatungen in den ersten fünf Monaten um 53 Prozent zugenommen.
25 Jahre Krebstelefon
Die Krebsliga schaute im vergangenen Jahr auf 25 Jahre Beratungstätigkeit zurück. Zeitweise verzeichneten die Beraterinnen und Berater des Krebstelefons der Krebsliga 2020 25 Prozent mehr Anfragen als im Jahr zuvor. Über 6000 Anrufe nahmen sie im 2020 entgegen.
Nebst der vermehrten Beratungstätigkeit setzte sich die Krebsliga 2020 verstärkt dafür ein, dass die Interessen von Krebsbetroffenen und ihren Angehörigen auf politischer und gesellschaftlicher Ebene berücksichtigt werden.
Lesen sie hier den Jahresrückblick
Die Krebsliga unterstützt und begleitet Krebsbetroffene und ihre Angehörigen. Zudem engagiert sie sich in der Krebsvorsorge und in der Förderung unabhängiger Krebsforschung. Weiter setzt sie sich auf politischer und gesellschaftlicher Ebene für die Interessen von Menschen mit Krebs ein. Als nationaler Verein mit Sitz in Bern vereinigt sie 18 kantonale und regionale Ligen. Sie wird vorwiegend durch Spenden finanziert.