Die Schweiz ist ein Land der Erfinder:innen: Mit 1085 Patentanmeldungen pro Million Einwohner:innen im Jahr 2023 weist sie die weltweit höchste Innovationsdichte auf. Dieser Innovationsdrang zeige sich auch bei den KMU, die bei der Klimastiftung Schweiz Projekte einreichen und um eine Förderung anfragen, wie die Stiftung in einer Medienmitteilung schreibt. «Wir registrieren eine gesteigerte Anzahl hochwertiger Anfragen mit reellem Potenzial für den Klimaschutz», sagt Geschäftsführer Vincent Eckert. In der ersten Förderrunde 2024 hat sie insgesamt 1,3 Millionen Franken an zehn Projekte ausbezahlt, darunter ein Bohrroboter, der für geothermische Bohrungen in engen Räumen wie beispielsweise Stadtzentren konzipiert wurde (Borobotics GmbH, Winterthur), ein Mini-Windrad (VentoStream AG, Bubendorf) oder ein Leichtbau-Mäher für die Landwirtschaft (Hillbot GmbH, Rotkreuz).
Nächste Eingabefrist endet am 1. September
Die Klimastiftung Schweiz vergibt jedes Jahr im Frühling und im Herbst Förderbeiträge an Projekte von KMU, die einen Beitrag zum Klimaschutz leisten. Die Eingabefrist für die zweite Förderrunde in diesem Jahr endet am 1. September. Seit ihrer Gründung 2008 hat die Stiftung Förderbeiträge in der Höhe von über 40 Millionen Franken an mehr als 2300 KMU in der Schweiz und im Fürstentum Liechtenstein ausbezahlt.
Die Klimastiftung wurde auf Initiative von grossen Dienstleistungsunternehmen ins Leben gerufen, die durch einen gezielten Einsatz der Rückverteilung aus der CO2-Lenkungsabgabe den Klimaschutz stärken möchten. Aktuell sind 31 Unternehmen Partner der Klimastiftung Schweiz.