«S’Elfiglöggli». Unter diesem Titel ging das Kinderdorf Pestalozzi im vergangenen Jahr auf Sendung. Als aufgrund der Pandemie die Schulen geschlossen wurden, reagierte die Stiftung mit einer eigens produzierten Radiosendung. Eltern und Kinder sollten im Homeschooling Unterstützung erhalten. Die Pandemie hatte allerdings auch die Streichung und Anpassung vieler geplanter Projekte zur Folge. Im Ausland konnte die Stiftung schnell Nothilfe leisten. Sie verteile Hygienemittel, Essen und Saatgut und stellte Unterrichtsmaterial für Homescholling bereit. Insgesamt konnte die Stiftung trotz Pandemie im vergangenen Jahr rund 200’000 Kindern mit ihrem Engagement erreichen.
Verlust verringert
17,4 Millionen Franken hat das Kinderdorf Pestalozzi im vergagenen Jahr eingenommen, wie die Stiftung in ihrem Jahresbericht angibt. 14,3 Millionen kamen durch Spenden zustande. Insbesondere Nachlassspenden hatten dazu beigetragen, dass trotz schwierigem Umfeld der Betriebsverlust von 5 Millionen im 2019 auf 2,3 Millionen Franken reduziert werden konnte. Ziel ist es, ab dem Geschäftsjahr 2023 wieder eine ausgeglichene Rechnung zu realisieren.