Blick vom Niederbauen Chulm, Emmetten, Nidwalden, Alain Gehri, unsplash

Kanton Nidwal­den: 380’000 Fran­ken aus Covid-19-Fonds gehen an regio­nale Wirtschaftsstiftung

Der Kanton Nidwalden hat entschieden, die im Covid-19-Fonds verbliebenen 380’000 Franken der regionalen Stiftung zur Erhaltung und Förderung der Wirtschaft der Region Nidwalden und Engelberg, im Sinne der Spender:innen, zu übergeben.

Viele Kantone haben während der Covid-19-Pande­mie spezi­elle Fonds einge­rich­tet, um finan­zi­elle Unter­stüt­zung für Unter­neh­men, Selbst­stän­dige und andere betrof­fene Grup­pen bereit­zu­stel­len. Im Kanton Zürich war es der «Härte­fall­fonds», im Kanton Aargau der «Covid-19-Soli­da­ri­täts­fond» und im Kanton Nidwal­den der «Covid-19-Fonds». 

Private Initia­tive

Auf Initia­tive des Hergis­wi­ler Unter­neh­mers Peter Grogg wurde nach Ausbruch der Pande­mie 2020 ein Covid-19-Fonds für Nidwald­ner Firmen einge­rich­tet. Insge­samt 3,5 Millio­nen Fran­ken kamen zusam­men. Der Fonds wurde mit priva­ten Spen­den­gel­dern geäuf­net und durch den Kanton verwal­tet. Von den Mass­nah­men betrof­fene Klein­un­ter­neh­men mit weni­ger als zehn Mitar­bei­ten­den konn­ten bis zum 31. Dezem­ber 2022 ein Gesuch für einen Unter­stüt­zungs­bei­trag in der Höhe von 10’000 Fran­ken stel­len. Über 300 Gesu­che konn­ten berück­sich­tigt werden.

Weiter­gabe an Wirtschaftsstiftung

In Rück­spra­che mit den Spender:innen hat der Regie­rungs­rat des Kantons Nidwal­den entschie­den, die verblie­be­nen 380’000 Fran­ken der Stif­tung zur Erhal­tung und Förde­rung der Wirt­schaft der Region Nidwal­den und Engel­berg zuzu­füh­ren. Die 1990 gegrün­dete Stif­tung, so der Kanton Nidwal­den, arbeite eng mit dem Verein Pro Wirt­schaft Nidwalden/Engelberg zusam­men. Zweck der Stif­tung ist, die Volks­wirt­schaft der Region Nidwal­den und Engel­berg zu stär­ken und dabei wirt­schafts­för­dernde Mass­nah­men und Projekte zu unter­stüt­zen. Dabei stehen Mass­nah­men zur Erhal­tung und Schaf­fung von Arbeits­plät­zen in der Indus­trie, im Gewerbe und im Dienst­leis­tungs­sek­tor im Vorder­grund. Der Volks­wirt­schafts­di­rek­tor Othmar Villi­ger zeigt sich zufrie­den. «Ich bin doppelt dank­bar. Einer­seits, dass wir während der Corona-Pande­mie auf diese privat initi­ierte Hilfe als Ergän­zung zur staat­li­chen Unter­stüt­zung zählen durf­ten. Und ande­rer­seits, dass die verblie­be­nen Mittel nun im Sinne der Spender:innen weiter­ver­wen­det werden.

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