Vergangene Woche veröffentlichte der Stiftungsrat der Kamm-Bartel-Stiftung ihren Tätigkeitsbericht für 2020. Es sei ein schwieriges Jahr gewesen. Insbesondere Organisationen, die sich der Förderung von Jugendlichen widmen, seien gefordert gewesen, schreibt der Stiftungsrat. So konnten geplante Sportveranstaltungen und Konzerte nicht durchgeführt werden. Und aufgrund der eingeschränkten Teilnehmer- und Teilnehmerinnenzahlen mussten etwa Musikproben mit viel Mehraufwand durchgeführt werden. Auch bei den Gesuchen zeigte sich die herausfordernde Situation. Aufgrund der Coronapandemie wurden weniger Gesuche eingereicht als noch im Jahr zuvor. Bei 22 Gesuchen hat die Stiftung Förderungs- und Unterstützungsbeiträge zugesagt. Insgesamt hat sie Beiträge in der Höhe von 87‘500 Franken ausbezahlt.
Förderung im Kanton Glarus
Zweck der Kamm-Bartel-Stiftung ist die Förderung und Unterstützung von Jugendlichen und Jugendorganisationen in den Bereichen Sport, Kultur und Soziales mit Wohnsitz oder Betätigungsfeld im Kanton Glarus. Gegründet wurde die Stiftung Ende 2011.
Der Stiftungsrat setzt sich neben dem Präsidenten aus einem Vertreter der Gemeinde Glarus als Vertreter der sozialen Jugendeinrichtungen und ‑organisationen, je einem Vertreter aus den Bereichen kulturelle Förderung der Jugend und aus dem Bereich Jugendsport zusammen. Die Stiftungsgründerin Ruth Kamm-Bartel nimmt ebenfalls Einsitz im Stiftungsrat. In einem Artikel in der Südostschweiz vor acht Jahren hatte die Gründerin ihre Motivation erklärt: «Die Jugend zu unterstützen, war mir schon immer ein Anliegen», Es sei ihr sehr wichtig, den Jugendlichen bei der Gestaltung ihrer Freizeit zu helfen. Deshalb fördere sie insbesondere sportliche und kulturelle Aktivitäten sowie soziale Einrichtungen.