Glänzende Zukunftsaussichten für Gold

Inves­ti­ti­ons­chan­cen in Zeiten der Pandemie

Das Coro­na­vi­rus ist ein exoge­ner Schock. Derar­tige Ereig­nisse sind nicht prognos­ti­zier­bar, eröff­nen aber auch immer Chan­cen. Die Heraus­for­de­rung besteht darin, diese Inves­ti­ti­ons­chan­cen früh­zei­tig zu erken­nen und für das Port­fo­lio zu nutzen. 

An den Finanz­märk­ten begann das Jahr 2020 zunächst über­aus freund­lich. Die Kurse nahezu aller Anla­ge­klas­sen stie­gen, ehe das Coro­na­vi­rus dieser Entwick­lung Mitte Februar ein jähes Ende setzte. Binnen kürzes­ter Zeit (24 Handels­tage) verlo­ren globale Aktien über ein Drit­tel an Wert. Ein derart rasan­ter Kurs­ver­lust ist in der Histo­rie der Akti­en­märkte bislang einzig­ar­tig. Selbst zu Zeiten der Dot.com-Bubble 2000/01 oder der Finanz­krise 2007/08 dauerte es über ein Jahr, bis die Kurse einen derart hohen Verlust verzeich­nen mussten.

So schnell der Kurs­ein­bruch vonstat­ten­ging, so rasch erhol­ten sich die Preise auch wieder. Dank des beherz­ten Eingrei­fens verschie­de­ner Zentral­ban­ken kombi­niert mit stimu­lie­ren­den Konjunk­tur­pa­ke­ten diver­ser Staa­ten trot­zen die Finanz­märkte der Pande­mie. Gemes­sen am Jahres­tief konn­ten globale Aktien ihre Kurs­ver­luste bis heute nahezu voll­stän­dig wettmachen.

Die seit Jahren expan­sive Geld- und Fiskal­po­li­tik dürfte jedoch nicht ohne Folgen blei­ben. Die geschöpfte Geld­menge der Zentral­ban­ken floss bislang primär in die Finanz­märkte und liess die Kurse nahezu aller Anla­ge­klas­sen stei­gen. Sollte sie eines Tages ihren Weg in die Real­wirt­schaft finden, zieht dies eine Geld­ent­wer­tung (im Fach­jar­gon als Infla­tion bezeich­net) nach sich. Einem Anstieg der Infla­tion kann mittels höhe­ren Leit­zin­sen entge­gen­ge­wirkt werden. In Anbe­tracht der wach­sen­den Staats­ver­schul­dun­gen im Zuge der Coro­na­krise und der damit verbun­de­nen höhe­ren Zins­last scheint dies jedoch eher schwierig.

Wie sollte das Port­fo­lio einer Stif­tung in Zeiten der Pande­mie ausge­rich­tet sein?

Das Coro­na­vi­rus dürfte uns noch geraume Zeit beglei­ten. Solange es keine Aussicht auf einen Impf­stoff gibt, hat die Unsi­cher­heit an den Finanz­märk­ten Bestand. Um in dieser Zeit nicht zu Tiefst­kur­sen verkau­fen zu müssen, bietet es sich für eine Stif­tung an, eine gewisse Liqui­di­täts­re­serve für Ausschüt­tun­gen zu halten. Zumal Stif­tun­gen einem lang­fris­ti­gen Zweck dienen, sollte der Gross­teil des Stif­tungs­ver­mö­gens jedoch inves­tiert sein. Im Folgen­den wollen wir Ihnen ein paar Ideen aufzei­gen, welche Inves­ti­ti­ons­chan­cen sich Ihnen in Zeiten der Pande­mie eröffnen:

Geld- und Fiskal­po­li­tik beflü­geln die Aktienkurse

In einem Umfeld histo­risch tiefer Leit­zin­sen – welche mittel- bis lang­fris­tig unver­än­dert blei­ben dürf­ten – und der signa­li­sier­ten Bereit­schaft von Zentral­ban­ken und Staa­ten, die Geld- und Fiskal­po­li­tik auch in Zukunft expan­siv zu gestal­ten, präfe­rie­ren wir Aktien. Ange­sichts der hohen Unsi­cher­heit hinsicht­lich des Coro­na­vi­rus, aber auch der drohen­den Eska­la­tion im Handels­streit zwischen den USA und China rech­nen wir in Zukunft mit höhe­ren Kurs­schwan­kun­gen. Wir bevor­zu­gen daher Akti­en­ti­tel mit gerin­ger Vola­ti­li­tät, komple­men­tiert um Aktien mit hoher Quali­tät (s. Ausgabe 1/20, S. 32–33). Darüber hinaus gilt der Schwei­zer Fran­ken seit jeher als siche­rer Hafen. Aufgrund dessen geben wir Schwei­zer Aktien gegen­über auslän­di­schen Titeln den Vorzug. Insbe­son­dere heimi­sche Unter­neh­men wie Nestlé, Givau­dan und Lonza zählen aktu­ell zu unse­ren Favoriten.

Auf Gold­kurs

Analog zum Schwei­zer Fran­ken gilt auch Gold als siche­rer Hafen in stür­mi­schen Zeiten. Im Gegen­satz zu ande­ren Edel­me­tal­len – wie Platin und Silber – ist Gold von der Mehr­wert­steuer befreit. Aller­dings gilt zu beach­ten, dass Gold entge­gen ande­ren Anla­ge­klas­sen keinen gene­ri­schen Ertrag erzielt, d. h., es bietet keine Divi­dende (wie bei Aktien) oder Coupons (wie bei Anlei­hen). Einzig die Preis­pro­gnose ist für den Erfolg entschei­dend. Der Gold­preis steigt, wenn zum Beispiel die erwar­te­ten Real­zin­sen (das ist die Diffe­renz aus erwar­te­tem Nomi­nal­zins und prognos­ti­zier­ter Infla­ti­ons­rate) sinken oder sich auf einem nied­ri­gen Niveau befin­den. Unser proprie­tä­rer Gold­in­di­ka­tor kombi­niert diese Real­zins­er­war­tun­gen mit gold­spe­zi­fi­schen Risi­ko­in­di­ka­to­ren und Trend­si­gna­len. Bereits Ende Mai 2016 gene­rierte er bei einem Kurs von 1212 USD je Fein­unze ein Kauf­si­gnal. Infol­ge­des­sen erhöh­ten wir unsere Gold­al­lo­ka­tion auf eine maxi­male Über­ge­wich­tung. Aktu­ell steht der Gold­preis bei 1948 USD, eine Wert­stei­ge­rung von über 55 Prozent bzw. 11 Proz­net p.a. (in USD). Seit Jahres­be­ginn ist Gold die sich am besten entwi­ckelnde Anla­ge­klasse. Aktu­ell stimmt uns unser Indi­ka­tor unver­än­dert posi­tiv und prognos­ti­ziert dem Edel­me­tall eine glän­zende Zukunft.

Inves­ti­ti­ons­chan­cen erken­nen und nutzen

Zusam­men­fas­send lässt sich fest­hal­ten, dass sich in Krisen­zei­ten auch immer Chan­cen eröff­nen. Diese gilt es früh­zei­tig zu erken­nen und das Stif­tungs­port­fo­lio taktisch auszu­rich­ten. Neben den Chan­cen soll­ten Sie dabei auch die mit der Inves­ti­tion verbun­de­nen Risi­ken stets im Auge behal­ten. Mit einer profes­sio­nel­len und diszi­pli­nier­ten Umset­zung Ihrer Anla­ge­stra­te­gie kombi­niert mit der Ergrei­fung takti­scher Inves­ti­ti­ons­chan­cen steht dem finan­zi­el­len Erfolg Ihrer Stif­tung nichts mehr im Wege.

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