Digitale Fähigkeiten sind nutzlos ohne Internetverbindung, so ein Fazit des Reports «State of Digital Inequity: Civil Society Perspectives on Barriers to Progress in our Digitizing World». Connect Humanity hat dazu die Antworten von 7500 zivilgesellschaftlichen Organisationen in 136 Ländern ausgewertet. Als Hindernisse nennen sie die digitalen Fähigkeiten. 39 Prozent der Organisationen erkennen bei sich fehlende digitale Fähigkeiten als Hindernis. 50 Prozent schätzen, dass dies für die Menschen zutrifft, für welche sich die Organisationen einsetzen. Neben den digitalen Fähigkeiten sind insbesondere die Verfügbarkeit eines Internetzugangs und dessen Zahlbarkeit genannt.
Internetzugang für alle
78 Prozent der Organisationen, die an der Umfrage teilgenommen haben, gaben an, dass ein Mangel an Internetzugang, Werkzeugen oder Fähigkeiten ihre Möglichkeiten einschränkte, ihre Arbeit für die Menschen wirksam zu erfüllen. 95 Prozent erachten das Internet als unerlässlich für ihre Arbeit. Gefragt nach den grössten technologischen Herausforderungen nannten 39 Prozent eine langsame und 32 Prozent eine instabile Internetverbindung. Die hohen Kosten für die Geräte und den Internetzugang erachten die zivilgesellschaftlichen Organisationen für sich und die betreuten Gemeinschaften als Problem. Für 43 Prozent der Organisationen war der Internetzugang teuer oder gar unerschwinglich. Die Umfrage umfasst auch philanthropische Geldgeber. 58 Prozent der Organisationen, die bereits Projekte für den Internetzugang finanzieren, beabsichtigen, ihre Mittel in den nächsten fünf Jahren aufzustocken. Zehn Prozent planen, diese zu kürzen. Die Organisation Connect Humanity setzt sich für digitale Gerechtigkeit ein.