Inter­na­tio­na­les und Entwicklungszusammenarbeit

Weltweit gab es 2022 auf der ganzen Welt 103 Millionen vertriebene Menschen.

Gut 40 Prozent davon sind gemäss UNHCR Kinder. Und 86 Prozent der Vertrie­be­nen werden in Entwick­lungs­län­dern untergebracht.

Eisig kalter Winter im Nahen Osten, in Afgha­ni­stan und in der Ukraine

Gerade im Winter leiden die Menschen auf der Flucht beson­ders. Neben der unsi­che­ren Zukunft fehlt ihnen neben der Perspek­tive oft ein ange­mes­se­ner Schutz. Es ist für die vertrie­be­nen Fami­lien die weit­aus gefürch­tetste Jahres­zeit. Aktu­ell leiden Millio­nen Menschen im Nahen Osten, in Afgha­ni­stan und in der Ukraine unter nassen Witte­rung, rauen und winter­li­chen Tempe­ra­tu­ren. Im Nahen Osten, sprich Syrien, Liba­non, Jorda­nien, Irak und Ägyp­ten sind es zehn Millio­nen Flücht­linge und Binnen­flücht­linge, die Schutz bedür­fen. Davon sind zurzeit, nach Schät­zung des UNHCR, rund 3,4 Millio­nen Vertrie­bene auf drin­gende Hilfe ange­wie­sen. In den vergan­ge­nen zwei Jahren, seit Anfang 2021, gab es in Afgha­ni­stan 700’000 konflikt­be­dingte Vertrei­bun­gen. Und es ist uns allen präsent: Seit dem 24. Februar 2022 muss­ten mehr als 11,5 Millio­nen Menschen in der Ukraine ihr Zuhause zurück­las­sen. 6,24 Millio­nen Menschen sind Binnen­flücht­linge. Die Ukraine hat ein gemäs­sigt konti­nen­ta­les Klima. Das zeigt sich in gros­sen Tempe­ra­tur­un­ter­schie­den zwischen Sommer und Winter. Im Sommer sind es über­wie­gend Durch­schnitts­tem­pe­ra­tu­ren zwischen 20 und 27 Grad und im Winter können sie weit unter Null fallen.

Ältere Menschen spen­den am häufigs­ten für huma­ni­täre Anliegen

Die Schwei­zer Bevöl­ke­rung war 2021 nach wie vor spen­den­freu­dig. Aller­dings sei die Spen­den­ak­ti­vi­tät auch im zwei­ten Jahr der Pande­mie, im Vergleich zum Jahres­durch­schnitt in den Jahren 2016–2019 gerin­ger und gegen­über 2020 leicht sinkend, schreibt Ruth Wagner, Autorin der Spen­den­markt­stu­die, im Auftrag von Swiss­fund­rai­sing. Die Spen­den­höhe der einzel­nen Spen­den ist aller­dings gestie­gen. Das zeigt sich an der Erhö­hung des Medi­ans in den vergan­ge­nen Krisen­jah­ren. Gemäss dem Swiss­fund­rai­sing Spen­den- und Image­ba­ro­me­ter 2021 ist schweiz­weit bei älte­ren Spender:innen ab 55 Jahren das Spen­den für die soge­nannte «Sozial- und Nothilfe» sehr popu­lär. Dasselbe gilt für Kata­stro­phen­hilfe, Entwick­lungs­zu­sam­men­ar­beit, Armuts­be­kämp­fung in der Schweiz, ältere Menschen und Berg­be­völ­ke­rung. Die Themen sind für Spender:innen in der Alters­gruppe über 70 Jahre noch signi­fi­kant stär­ker vertreten.

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