Bild: India Hambloch, unsplash

Impact Hub Basel zeich­net inno­va­tive Start­ups aus

Mit «Plus» hatte Impact Hub Basel im vergangenen Jahr das schweizweit erste Förderprogramm für regenerative Startups aus den Bereichen Kreislaufwirtschaft, Biodiversität und nachhaltige Lebensmittelproduktion lanciert. An einem «Demo Day» präsentieren die fünf ausgewählten Jungunternehmen nun ihre Geschäftsideen der Öffentlichkeit.

Von der Weiter­ver­wen­dung von Lebens­mit­tel- und Bauab­fäl­len über die Weiter­ver­tei­lung von unge­nutz­ten Medi­ka­men­ten bis hin zur Fermen­ta­ti­ons-Revo­lu­tion: Die Viel­falt der Projekte, welche die Start­ups am ausge­buch­ten «Demo Day» von Impact Hub Basel vorstell­ten, war gross. Der gemein­nüt­zige Verein hatte im Rahmen seines vor Kurzem lancier­ten Förder­pro­gramms «Plus» fünf Jung­un­ter­neh­men aus der Region Basel ausge­wählt, die inno­va­tive nach­hal­tige Lösun­gen für eine rege­ne­ra­tive Wirt­schaft bieten. Während der öffent­li­chen Präsen­ta­tion forderte eine drei­köp­fige Jury die Start­ups mit geziel­ten Fragen heraus. Schliess­lich kürte sie Zoa Culture zur Gewin­ne­rin des Jury-Awards. Zoa Culture stellt ein Pulver her, das es ermög­licht, pflanz­li­che Lebens­mit­tel ohne teure Geräte oder spezi­el­les Wissen zu fermen­tie­ren und damit halt­ba­rer zu machen. Das Pulver trägt so dazu bei, Lebens­mit­tel­ab­fälle zu redu­zie­ren; zudem sind die fermen­tier­ten Lebens­mit­tel nähr­stoff­reich und leicht verdaulich.

Zoa Culture, Gewin­ne­rin­nen des PLUS Jury-Awards, Bild: zVg

Der Publi­kums­preis ging an «rewild», ein Startup, das sich für die Rege­ne­ra­tion von Ökosys­te­men einsetzt. Rewild ermög­licht es Unter­neh­men, sich an dem Kauf von Land in der Schweiz zu betei­li­gen. Geschä­digte Ökosys­teme werden dann nach dem Rewil­ding-Prin­zip rege­ne­riert. Dabei arbei­tet das Startup mit Natur­schutz­or­ga­ni­sa­tio­nen zusammen. 

Design und Kreislaufwirtschaft

Zu den fünf ausge­wähl­ten Start­ups gehörte auch Eva Brun­ner: Sie kombi­niert Design und Kreis­lauf­wirt­schaft, indem sie mine­ra­li­sche Pigmente aus städ­ti­schen Bauab­fäl­len in ihre Sieb­dru­cke einbin­det. Das Unter­neh­men Share­Med Swiss bekämpft die Verschwen­dung von Arznei­mit­teln, indem es Medi­ka­mente sammelt und an bedürf­tige Gemein­schaf­ten weiter­lei­tet. Das Startup «Püüü» schliess­lich verwan­delt über­schüs­sige Früchte, die sonst wegge­wor­fen würden, in tief­ge­fro­re­nes Püree, das weiter­ver­ar­bei­tet wird.

Die Demons­tra­tio­nen hätten krea­tive und wirkungs­volle Ansätze gezeigt, welche die Grund­lage für eine nach­hal­tige Wirt­schaft bilden können, schreibt Impact Hub Basel in einer Mittei­lung. «Der Demo Day hat gezeigt, dass rege­ne­ra­ti­ves Wirt­schaf­ten mach­bar ist und gros­ses Poten­zial für eine Zukunft bietet, die Menschen und den Plane­ten nach­hal­tig stärkt», wird «Plus»-Programmleiter Heron Mochny zitiert.

StiftungSchweiz engagiert sich für eine Philanthropie, die mit möglichst wenig Aufwand viel bewirkt, für alle sichtbar und erlebbar ist und Freude bereitet.

Folgen Sie StiftungSchweiz auf

-
-