Seltene Krankheiten, oft sind Kinder betroffen. Symbolbild: Aditya Romansa auf Unsplash

Heute ist der Tag der selte­nen Krankheiten

Der heutige Tag wird den Menschen gewidmet, die unter einer seltenen Krankheit leiden. Es ist der Internationale Tag der seltenen Krankheiten. Weltweit sind rund 350 Millionen Menschen von einer seltenen Krankheit betroffen, in der Schweiz sind es 350'000 Menschen. 50 Prozent der in der Schweiz Betroffenen sind Kinder und Jugendliche.

Am 28. Februar ist der Tag der selte­nen Krank­hei­ten. Welt­weit sind rund 350 Millio­nen Menschen von einer solchen Krank­heit betrof­fen. In der Schweiz leiden fünf bis acht Prozent an einer selte­nen Krank­heit. Das sind rund 350’000 Menschen; die Hälfte davon sind Kinder und Jugend­li­che. 8000 seltene Krank­hei­ten sind bekannt und jedes Jahr kommen neue hinzu. Das Problem? Oft fehlt es an Thera­pien und an Forschung für seltene Erkran­kun­gen. Dies ist nicht nur für die betrof­fene Person tragisch, sondern auch für ihr gesam­tes Umfeld.

Viele Kinder und Jugend­li­che betroffen

In der Schweiz sind rund 175’000 Kinder und Jugend­li­che von einer selte­nen Krank­heit betrof­fen. Über viele seltene Krank­hei­ten fehlen Forschungs­da­ten und demnach bewährte Behand­lungs­me­tho­den. Fehl­dia­gno­sen sind häufig. In der Schweiz enga­giert sich der Förder­ver­ein für Kinder mit selte­nen Krank­hei­ten (KMSK) spezi­ell für die Jüngs­ten unse­rer Gesell­schaft, die an einer selte­nen Krank­heit leiden. Der Verein unter­stützt betrof­fene Fami­lien, orga­ni­siert Veran­stal­tun­gen für Fami­lien, um sich zu vernet­zen und setzt sich ein für einen akti­ven Wissens­aus­tausch rund ums Thema. Das Leben betrof­fe­ner Fami­lien verän­dert sich auf dem meist langen Weg zur Diagnose und nach­dem schliess­lich eine seltene Krank­heit diagnos­ti­ziert wurde. «Der jahre­lange Kampf um eine Diagnose, die Unge­wiss­heit und die Angst unser Kind zu verlie­ren, waren zermür­bend», erzählt ein betrof­fe­ner Vater gegen­über KMSK. Und genau hier setzt der Förder­ver­ein für Kinder mit selte­nen Krank­hei­ten an. Auch weitere gemein­nüt­zige Orga­ni­sa­tio­nen enga­gie­ren sich in diesem Feld, etwa der Verein ProR­a­ris — Alli­anz Selte­ner Krank­hei­ten oder der Verein kosek, die Natio­nale Koor­di­na­tion Seltene Krankheiten.

Was ist eine seltene Krankheit?

Wenn ledig­lich fünf von 10’000 Menschen an einer Krank­heit leiden, gilt die Krank­heit in der Schweiz und in Europa als selten. Welt­weit sind bis zu 8000 seltene Krank­hei­ten bekannt. Viele von ihnen sind gene­tisch bedingt. Aber es gibt auch seltene Infek­tio­nen oder Auto­im­mun­stö­run­gen. Die meis­ten selte­nen Krank­hei­ten sind kaum erforscht. Es liegen kaum Daten vor und die Ursa­chen sind nicht geklärt. Die meis­ten dieser defi­nier­ten selte­nen Krank­hei­ten können heute nicht geheilt werden. Allein bis die rich­tige Diagnose vorliegt, können Jahre verge­hen. Und sehr viele seltene Krank­hei­ten begin­nen schon in der Kindheit.

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