Symbolbild: Ian Bethley, unsplash

Helve­tas: Spen­den­re­kord aufgrund globa­ler Krisen

45,6 Millionen Franken hat die Schweizer Entwicklungsorganisation Helvetas im vergangenen Jahr entgegengenommen – so viel wie noch nie. Besonders solidarisch zeigten sich die Spender:innen für Hilfe in der Ukraine, Pakistan, Äthiopien und Sri Lanka.

Der Krieg in der Ukraine, die Flut­ka­ta­stro­phe in Paki­stan, die Dürre in Äthio­pien: Die globa­len Krisen hätten im vergan­ge­nen Jahr von Helve­tas und ande­ren Non-Profit-Orga­ni­sa­tion in diver­sen Regio­nen der Welt vermehrt Einsatz gefor­dert, schreibt die Schwei­zer Orga­ni­sa­tion für Entwick­lungs­zu­sam­men­ar­beit und huma­ni­täre Hilfe in einer Mittei­lung. Der erhöhte Finanz­be­darf wurde von den Spender:innen erhört: 2022 sammelte Helve­tas 45,6 Millio­nen Fran­ken. Das ist ein Rekord und entspricht einer Zunahme um satte 18 Prozent gegen­über dem Vorjahr. Neben den Spen­den von Privat­per­so­nen stie­gen auch die Beiträge von Stif­tun­gen, Unter­neh­men sowie Kanto­nen und Gemein­den. Ebenso haben auch vermehrt Spen­den aus Lega­ten und Testa­men­ten zum Geld­se­gen beigetragen.

Huma­ni­täre Hilfe vor Ort

Beson­ders soli­da­risch zeig­ten sich die Spender:innen gemäss Helve­tas für huma­ni­täre Hilfe in der Ukraine, Paki­stan, Äthio­pien und Sri Lanka. Nach dem Ausbruch des Krie­ges in der Ukraine enga­gierte sich die Orga­ni­sa­tion zunächst im Nach­bar­land Molda­wien, wo sie lokale Fami­lien unter­stützt, die Geflüch­tete aufneh­men. Später star­tete Helve­tas auch in der Ukraine selbst mit huma­ni­tä­rer Hilfe. Gemein­sam mit loka­len Orga­ni­sa­to­ren helfe man beispiels­weise, zerstörte Häuser wieder aufzu­bauen und Menschen Zugang zu saube­rem Trink­was­ser zu verschaf­fen. 2022 habe Helve­tas über 40’500 Notlei­den­den in der Ukraine huma­ni­täre Hilfe gebo­ten. Im laufen­den Jahr soll die Hilfe ausge­wei­tet werden.

Helve­tas setzt sich in rund 30 Ländern für die Grund­be­dürf­nisse der Zivil­be­völ­ke­rung ein: für den Zugang zu Trink­was­ser und Nahrung, Ausbil­dungs- und Einkom­mens­mög­lich­kei­ten und für die Mitspra­che von benach­tei­lig­ten Menschen, insbe­son­dere von Frauen. Das Ziel: Faire Chan­cen für Menschen weltweit.

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