Nepalesischer Arzt untersucht einen Covid-Patienten im Spital. Bild: Helvetas, Narendra Shrestha

Helve­tas: Spen­den­re­kord 2021

Das vergangene Jahr schliesst Helvetas mit einem Spendenrekord ab. Eine erfreuliche Nachricht, die laut Helvetas auf die Coronakrise zurückzuführen sei. Die Solidarität gegenüber den ärmsten Menschen hat sich verstärkt. 38,8 Millionen Franken sind bei der gemeinnützigen Organisation für Entwicklungszusammenarbeit und humanitäre Hilfe eingegangen.

Nebst all den nega­ti­ven Auswir­kun­gen der Coro­na­pan­de­mie gibt es doch auch posi­tive Effekte: Laut Helve­tas hat die Pande­mie die Soli­da­ri­tät mit den ärms­ten Menschen erhöht. Dies führte wiederum zu vermehr­ten Spen­den, die nach Abschluss 2021 sogar einen neuen Spen­den­re­kord erwir­ken. Privat­per­so­nen seien beson­ders gross­zü­gig gegen­über Menschen in Not im globa­len Süden gewe­sen, berich­tet Helve­tas. Zudem hätten sich auch Stif­tun­gen, Unter­neh­men, Kantone und Gemein­den für Chan­cen­gleich­heit eingesetzt.

Für Menschen in prekä­rer Situa­tion
Helve­tas verzeich­nete noch nie so hohe Spen­den­ein­nah­men. Die Gesamt­summe von 38,8 Millio­nen Fran­ken ist um 5,5 Prozent höher als im Vorjahr. Die Orga­ni­sa­tion hat die Spen­den wie gewohnt für Menschen in schwie­ri­gen Lebens­si­tua­tio­nen einge­setzt. Spezi­ell unter­stützt hat sie Perso­nen mit tiefem Einkom­men, welche durch die Pande­mie beson­ders nega­tive Folgen erfahren.

Über­aus erfolg­reich sei der Notfall-Spen­den­auf­ruf von Helve­tas für die Unter­stüt­zung der Menschen in Nepal gewe­sen, schreibt die Entwick­lungs­or­ga­ni­sa­tion. Das Land litt stark unter der zwei­ten Welle der Pande­mie. Helve­tas konnte mit dem Spen­den­auf­ruf über eine Million Fran­ken sammeln. Mit dem Geld konnte Helve­tas gemein­sam mit loka­len Part­nern unter ande­rem Gesund­heits­zen­tren mit medi­zi­ni­schen und sani­tä­ren Waren beliefern.

Für Chan­cen­gleich­heit
Hunger und extreme Armut seien seit 2000 welt­weit zurück­ge­gan­gen. Derzeit verlang­samt sich jedoch diese posi­tive Entwick­lung. Gemäss Helve­tas sind die Coro­na­pan­de­mie, Konflikte und der Klima­wan­del die Auslö­ser dafür. Helve­tas ist über­zeugt: Mit dem Schaf­fen von Chan­cen­gleich­heit würde sich die Welt verbes­sern und faire Chan­cen dürfen kein Zufall sein. Hier setzt die Orga­ni­sa­tion an und leis­tet in 30 Ländern in Afrika, Asien, Latein­ame­rika und Osteu­ropa Hilfe zur Selbst­hilfe und huma­ni­täre Hilfe bei Notfäl­len. Helve­tas wurde 1955 gegrün­det und ist heute die grösste nicht-staat­li­che Entwick­lungs­or­ga­ni­sa­tion der Schweiz.

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