An ihrer Generalversammlung vergangenen Freitag in Zürich wählten die Vereinsmitglieder Regula Rytz zur neuen Präsidentin von Helvetas. Sie folgt auf Therese Frösch, die das Amt seit 2018 inne hatte. Sie tritt nun altershalber zurück. Regula Rytz sieht die neue Aufgabe als konsequente Fortführung ihrer Arbeit. Sie engagiert sich schon lange in der Klimapolitik, für die Gleichstellung und die Bildung. Mit Helvetas wird sie dies nun in einem globalen Kontext tun. «Die Klimakrise wird das Leben auf unserem Planeten dramatisch verändern», sagt sie. «Dann wird es für Menschen noch schwieriger, die heute schon kämpfen müssen, dass sie genügend Essen und sauberes Trinkwasser haben. Es geht um faire Chancen weltweit.»
Gut vernetzt
Gestartet ist Regula Rytz als Grossrätin im Kanton Bern. Sie war ebenso Mitglied der Stadtberner Exekutive wie langjährige Nationalrätin und Präsidentin der Grünen Partei Schweiz.
Kürzlich aus dem Nationalrat ausgetreten, macht sie sich selbstständig und baut ihre Tätigkeiten in der Zivilgesellschaft aus. Dabei nimmt sie Einsitz in diversen Stiftungsräten und Vorständen. Sie ist u.a. Präsidentin der Fachkommission für Gleichstellungsfragen des Kantons Bern, Mitglied des Verwaltungsrats der Verkehrsbetriebe Biel und Stiftungsrätin in der Fondation Gobat pour la Paix.
Vizepräsident Peter Niggli bleibt
Ebenfalls neu gewählt wurde Dominique Schmid. Der Betriebswirt ist neu Finanzdelegierter. Er übernimmt das Amt von Heinz Hänni, der nach fünf Jahren abtritt. Vizepräsident der Helvetas bleibt Peter Niggli, der anerkannte Experte für Entwicklungszusammenarbeit und ehemalige Geschäftsleiter von Alliance Sud. Weiter gehören zum Helvetas-Zentralvorstand Jörg Frieden, Angelo Gnädinger, René Holenstein, Romaine Jean, Jean-Philippe Jutzi, Erna Karrer-Rüedi, Peter Messerli, Dina Pomeranz, Fenneke Reysoo, Dominique Schmid, Hansi Voigt und Ueli Winzenried.