The Philanthropist: Mit der Community-Plattform ESCunites geben Sie lokalen Events eine Bühne. Was ist die Idee dahinter?
Fabian Emmengger: Die Idee hinter ESCunites ist einfach: Die Organisatorin des Eurovision Song Contest, also die SRG, erhielt schon im Vorfeld viele Anfragen von Events und Anlässen, die leider nicht alle im Rahmenprogramm untergebracht werden konnten. Dennoch wollte man all diese Anlässe sichtbar machen und aufzeigen, dass der ESC nicht nur in der Arena selber stattfindet, sondern auch ausserhalb, als eine Art Volksfest. Dafür haben wir für die Plattform ESCunites ein eigenes Logo geschaffen, welches die Organisatorinnen und Organisatoren verwenden können, auf diese Weise Teil der ESC-Bewegung sein können und mehr Sichtbarkeit erhalten. Zudem ist es möglich, dass die Social Media Kanäle der SRG die Anlässe besuchen und sie in ihrer Kommunikation aufnehmen.
Im Prinzip jeder und jede, die im Rahmen des Eurovision Song Contests etwas Spezielles organisiert.
Fabian Emmengger, Kommunikationsverantwortlicher Glückskette
Wer kann mitmachen – und bis wann?
Im Prinzip jeder und jede, die im Rahmen des Eurovision Song Contests etwas Spezielles organisiert: Ob Quartier-Public-Viewing, Aufführung einer Tanzschule oder ein spezielles Kursprogramm – ESCunites soll diese Vielfalt abbilden und die Energie, die rund um den Contest herrscht weitertragen.
Es sind schon einige Projekte auf der Seite zu finden: Machen verschiedene Regionen mit?
Natürlich steht Basel dieser Tage im Fokus und dementsprechend gibt es auch viele Anlässe, die in der Region stattfinden. Wir haben die Information allerdings breit gestreut und erhalten auch aus anderen Regionen Einträge, wie beispielsweise ein Aerobic-Tanz-Kurs in Wohlen oder ein Public Viewing in Lyss. Wir haben mittlerweile fast 20 Projekte auf der Seite, was uns sehr freut.
Weshalb engagiert sich die Glückskette im Zusammenhang mit dem ESC?
Die Glückskette verfügt aus früheren Aktionen schon über viel Erfahrung im Bereich von Peer-to-Peer-Plattformen und der Mobilisierung der Bevölkerung. Mit etwas Anpassungen konnten wir unsere Plattform für die Bedürfnisse der SRG ausrichten, mit der wir im Rahmen unserer Sammelkampagnen jeweils an die Solidarität der Bevölkerung appellieren. Auf diese Weise konnten wir den Bedarf der SRG, die Unterstützung des ESC in der Schweiz auf einer solchen Plattform aufzuzeigen, gut ausfüllen. Teilnehmende erhalten die Möglichkeit, eine eigene Seite zu erstellen und nach Wunsch sogar Anmeldungen über die Plattform zu verwalten. Natürlich gibt es auch die Möglichkeit, die Glückskette mit einer Spende zu unterstützen.
Die Glückskette verfügt aus früheren Aktionen schon über viel Erfahrung im Bereich von Peer-to-Peer-Plattformen und der Mobilisierung der Bevölkerung.
Der Höhepunkt der ESC-Woche wird der Final am Samstag sein. Plant ESCunites auch einen Höhepunkt zum Samstag?
Der Höhepunkt der Woche ist natürlich der Samstagabend und viele Events sind auch für den Samstag geplant, der Fokus liegt aber nicht nur auf den Final. Vor allem in den Tagen vor dem 17. Mai gibt es in Basel viele Aufführungen und Anlässe, die auf der Plattform aufgeführt sind.
Werden Sie selbst den ESC-Final verfolgen?
Ich werde auf jeden Fall einschalten, allerdings nicht live vor Ort sondern von Zuhause aus im Fernsehen.