Der Schweizer Bergwald braucht Pflege. Das Bergwaldprojekt unterstützt mit vielen freiwilligen Helfern und Helferinnen den Wandel für einen zukunftstauglichen Wald. 70’000 Arbeitsstunden wurden 2020 in den Bergwäldern und Kulturlandschaften der Schweiz geleistet. Wegen der Pandemie haben sich offenbar viele dazu entschieden, in der Schweiz zu bleiben und sich freiwillig zu engagieren.
Neue Projekte im Bergell und im Tessin
Das grosse Interesse aus der Bevölkerung hat das Bergwaldprojekt dazu bewegt, in diesem Jahr neben den altbewährten auch neue Projekte zu initiieren. Neu kann man sich im Bergell und im Tessin für Bergwald und Kulturlandschaft stark machen.
Mit 2000 Freiwilligen setzt sich das Bergwaldprojekt jährlich für die Verjüngung des Waldes, den Schutz junger Bäume gegen Wildverbiss, eine gesunde Artenzusammensetzung und die Vielfalt auf Alpweiden ein. 2021 sind rund 150 Projektwochen an über 40 Orten der Schweiz in der Schweiz geplant. Erwachsene Freiwillige, Schulklassen und Firmen sind willkommen zum mithelfen.
Für den Schutz der Freiwilligen sei gesorgt, so Bergwaldprojekt, er stehe an oberster Stelle.
Interessierte können sich hier für eine Projektwoche anmelden.
Förderung des gesellschaftlichen Zusammenhalts
Gemäss SGG engagiert sich jede zweite erwachsene Person in der Schweiz freiwillig in einem oder mehreren der zahlreichen Schweizer Vereine. Das freiwillige Engagement gehöre zur DNA der Schweiz. Es sei unerlässlich für die in individuelle Teilhabe, die gesellschaftliche Integration, das wirtschaftliche Wachstum, das kulturelle Leben und für das Funktionieren der Demokratie. Es sei, so die SGG, sowohl Quelle als auch Frucht einer solidarischen Gesellschaft. Viele gesellschaftliche Dienste, die früher von der Familie oder bspw. von einer Gemeinschaft getragen wurden, können langfristig nur durch Freiwilligenarbeit beibehalten werden.
Sie möchten mehr über Freiwilligenarbeit erfahren. Hier finden Sie den SGG Freiwilligen-Monitor 2020