Helvetia sitzt in Basel am Rhein und schaut in Richtung Rotterdam. Bild: Basil Lade, unsplash, Himmel mit KI erweitert.

Föde­ra­lis­mus­preis 2024: Vier Kandi­da­tu­ren schaf­fen es in die Endauswahl

48 Personen und Organisationen haben sich für den diesjährigen Föderalismuspreis der ch Stiftung für eidgenössische Zusammenarbeit beworben. Vier Bewerbungen haben es ins Finale geschafft. Der Sieger oder die Siegerin wird im Juni bekanntgegeben.

Was haben eine Lite­ra­tur­platt­form, ein Film­ver­ein, eine Sprach­pro­jekt und ein Think Tank gemein­sam? Sie alle stehen in der einen oder ande­ren Form für den Föde­ra­lis­mus in der Schweiz – und sie alle haben es in die Endaus­wahl des Föde­ra­lis­mus­prei­ses 2024 der ch Stif­tung für eidge­nös­si­sche Zusam­men­ar­beit geschafft. «Die aktu­el­len Bewer­bun­gen wider­spie­geln einmal mehr die kultu­relle und sprach­li­che Viel­falt der Schweiz», schreibt die Stif­tung in einer Mittei­lung. Viele Einga­ben seien aus dem Bereich der Viel­spra­chig­keit gekom­men. Diese sei eine der tragen­den Säulen, mit denen sich die Menschen hier­zu­lande iden­ti­fi­zie­ren. Chan­cen auf den Gewinn des mit 10 000 Fran­ken dotier­ten Prei­ses haben dieses Jahr:

– die Platt­form filmo, über die der Verein CH.Film die Klas­si­ker des Schwei­zer Films einem brei­ten Publi­kum zugäng­lich macht;

– das Forum für die Zwei­spra­chig­keit in Biel, das sich für die Verstän­di­gung zwischen verschie­de­nen Sprach­ge­mein­schaf­ten einsetzt;

– der «Think & Do Tank» Pro Futu­ris, der mit Analy­sen und konkre­ten Projek­ten die demo­kra­ti­sche Kultur der Schweiz stär­ken und weiter­ent­wi­ckeln möchte;

– die Platt­form Vice­versa Lite­ra­tur des Vereins Service de Presse Suisse, auf der laufend Rezen­sio­nen, Inter­views und Arti­kel zu Autor:innen, Übersetzer:innen und lite­ra­ri­schen Werken publi­ziert werden.

Seit 2014 zeich­net die ch Stif­tung für eidge­nös­si­sche Zusam­men­ar­beit eine Person oder Orga­ni­sa­tion aus, die sich für den Föde­ra­lis­mus enga­giert. Die Kandi­da­tu­ren werden von einer Jury geprüft, die sich aktu­ell wie folgt zusam­men­setzt: Gülsha Adilji, Jour­na­lis­tin aus Zürich; Markus Dieth, Aargauer Land­am­mann und Präsi­dent der Konfe­renz der Kantons­re­gie­run­gen; Dani­elle Gagnaux-Morel, Staats­kanz­le­rin des Kantons Frei­burg; Florence Nater, Präsi­den­tin der ch Stif­tung und Staats­rä­tin des Kantons Neuen­burg; Tania Ogay, Profes­so­rin am Depar­te­ment für Erzie­hungs- und Bildung­wis­sen­schaf­ten der Univer­si­tät Frei­burg; Marco Solari, ehema­li­ger Präsi­dent des Film­fes­ti­vals Locarno. Zu den bishe­ri­gen Preis­trä­ge­rin­nen und Preis­trä­gern des Föde­ra­lis­mus­prei­ses gehö­ren unter ande­rem der Zirkus Knie, Emil Stein­ber­ger und der Campus für Demokratie.

Die ch Stif­tung für eidge­nös­si­sche Zusam­men­ar­beit wird von allen 26 Kanto­nen getra­gen. Sie enga­giert sich für den inne­ren Zusam­men­halt, die Verstän­di­gung und die Stär­kung des Föde­ra­lis­mus. Seit 2008 betreibt sie das Haus der Kantone in Bern.

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