Die «Tour de Suisse der Menschlichkeit» wurde am 21. Juni, dem nationalen Flüchtlingstag, von Miriam Behrens, Direktorin der Schweizerischen Flüchtlingshilfe (SFH), der Berner Stadtpräsidentin Marieke Kruit und Firrozeh Miyandar vom Flüchtlingsparlament auf dem Bahnhofsplatz in Bern eröffnet. Die Tour wird zwischen Anfang Juli und Mitte September auch in Neuenburg, Lausanne, Luzern, St. Gallen und Zürich Halt machen. Das Herzstück dieser besonderen Ausstellungsreihe ist ein überdimensionales, begehbares Buch, das anhand von persönlichen Erlebnisberichten die Integrationsgeschichte der Schweiz erlebbar macht. Die Ausstellung wird ergänzt durch ein vielfältiges Veranstaltungsangebot mit Gesprächen, Lesungen, Theater oder Poetry Slam. Mit der «Tour de Suisse der Menschlichkeit» möchten die beteiligten Organisationen die Besucher:innen einladen, sich über die Themen Flucht, Asyl und Integration zu informieren und miteinander ins Gespräch zu kommen. «Gemeinsam möchten wir der sichtbaren Verhärtung in der öffentlichen Debatte mit einer Einladung zu einem offenen und von gegenseitigem Respekt geprägten Austausch entgegentreten. Und wir sind überzeugt, dass dieser Austausch am ehesten gelingen kann, wenn er persönlich stattfindet, von Mensch zu Mensch», sagt SFH-Direktorin Miriam Behrens.
Flüchtlingshilfe lanciert «Tour de Suisse der Menschlichkeit»
Die Schweizerische Flüchtlingshilfe hat gemeinsam mit ihren Mitgliedsorganisationen Caritas, Heilsarmee und HEKS eine neue Ausstellungs- und Veranstaltungsreihe lanciert. Damit möchte sie das Verständnis für Geflüchtete stärken, die Chancen einer offenen und solidarischen Schweiz betonen und zum respektvollen Austausch von Menschen mit und ohne Fluchtgeschichte einladen.