Liebe Leserin, lieber Leser
Viele Stiftungen, Förderstiftungen genauso wie operativ tätige, arbeiten sehr fokussiert. Auf ihrem spezifischen Gebiet, dem Stiftungszweck, eignen sie sich dadurch ein enormes Wissen und viel Erfahrung an. Damit dies nicht isoliert oder gar verborgen bleibt, gibt es ein probates Mittel: Kooperation.
Gehen Förderstiftungen untereinander Partnerschaften ein oder suchen eine projektbezogene Zusammenarbeit, tun sie das gemeinhin in der Absicht, für das geförderte Projekt die finanziellen Möglichkeiten zu erweitern. Und das ist gut so. Denn dadurch werden Vorhaben realisierbar, die es sonst nicht gäbe. Doch ebenso wichtig ist bei Kooperationen das Zusammentreffen unterschiedlicher Fachkompetenzen, Ansichten und Erfahrungen. Und das ist besonders dann von hohem Nutzen, wenn dieser inhaltliche Austausch zwischen Förderern und Projektträgern zustande kommt oder wenn er mit Akteuren ausserhalb des Sektors geführt wird. Es ist deshalb erfreulich, dass Stiftungen immer mehr auch mit dem Staat und der Privatwirtschaft inhaltlich eng zusammenarbeiten. Kulturprojekte zum Beispiel profitieren davon in hohem Masse.
Nicht zuletzt stärken Kooperationen auch die Vielfalt des Stiftungssektors, ein enormer Gewinn auch hier, im Kleinen wie im Grossen. Gerade dazu finden Sie in diesem Magazin engagierte Menschen und wirkungsvolle Partnerschaften.
Lassen Sie sich inspirieren!
Dr. Peter Buss
Geschäftsführer und Verleger
Philanthropy Services AG