Biodiversität Symbolbild. on unsplash

Enga­ge­ment für Biodi­ver­si­tät im Kanton Uri

Die Dätwyler Stiftung erfasst seit vergangenem Jahr ihre Aktivitäten im Bereich Biodiversitätsförderung systematisch: Zusammen mit weiteren Förderstiftungen beteiligt sie sich am von der Somaha Stiftung entwickelten BioDivMeter. Mit dieser Erhebung sollen über Jahre hinweg Kennzahlen zur Biodiversitätsförderung gesammelt und die Artenvielfalt sichtbarer gemacht werden.

Im vergan­ge­nen Jahr hat die Dätwy­ler Stif­tung für insge­samt 275’000 Fran­ken Biodi­ver­si­täts­pro­jekte in Kanton Uri geför­dert. Mit den Förder­gel­dern wurden unter ande­rem exoti­sche Pflan­zen in Privat­gär­ten durch einhei­mi­sche Sträu­cher und Bäume ersetzt, Struk­tu­ren für Wiesen und andere Klein­tiere geschaf­fen sowie eine Biodi­ver­si­täts­aus­stel­lung auf dem Furka­pass unter­stützt. Auch die Umge­bung der stif­tungs­ei­ge­nen Immo­bi­lien in Altdorf wurde natur­nah gestal­tet. «Die Dätwy­ler Stif­tung enga­giert sich ganz gezielt für die Biodi­ver­si­tät», sagt Geschäfts­füh­re­rin Susanne Döhnert-Dätwy­ler. «Denn Ökosys­teme mit hoher Arten­viel­falt sind von gros­sem Nutzen für die Natur und die Menschen. Sie sorgen für frucht­ba­ren Boden, saube­res Wasser, regu­lie­ren das Klima und bieten Schutz vor Naturgefahren.»

Neun Förder­stif­tun­gen inves­tier­ten 2,5 Millio­nen Franken

Seit 2023 nimmt die Dätwy­ler Stifung am BioDiv­Me­ter teil. Mit diesem von der Somaha Stif­tung entwi­ckel­ten Instru­ment werden Kenn­zah­len zur Biodi­ver­si­täts­för­de­rung syste­ma­tisch erfasst und damit vergleich­bar. Das Ziel des BioDiv­Me­ters ist es, Biodi­ver­si­täts­pro­jekte sicht­ba­rer zu machen. 2023 haben insge­samt neun Schwei­zer Förder­stif­tun­gen an dieser Erhe­bung teil­ge­nom­men. Neben der Dätwy­ler Stif­tung und der Somaha Stif­tung waren dies die Chris­toph Merian Stif­tung, die Ernst Göhner Stif­tung, Merca­tor Schweiz, die Sophie und Karl Bindung Stif­tung, die Stif­tung Drit­tes Mille­nium, die Visio Perma­cul­tura Stif­tung sowie die Hermann und Elisa­beth Walder-Bach­mann Stif­tung. Sie haben mit 2,5 Millio­nen Fran­ken 86 Biodi­ver­si­täts­pro­jekte unter­stützt. Das ist eine deut­li­che Zunahme der Förder­gel­der im Vergleich zum Vorjahr (2022: 1 Mio. Fran­ken). Einige Stif­tun­gen haben gemäss der Somaha Stif­tung ihren Fokus verän­dert und mehr Gewicht auf die Biodi­ver­si­täts­för­de­rung gelegt. Zudem konn­ten 2023 zwei zusätz­li­che Stif­tun­gen für die Teil­nahme am BioDiv­Me­ter gewon­nen werden.

In einem mehr­jäh­ri­gen Projekt des WWF Schweiz wurde im Kanton Uri das Maus­wie­sel und andere Klein­tiere erforscht und mit diver­sen Mass­nah­men geför­dert. Bild: zVg, Dätwy­ler Stiftung. 

Pilot­phase erfolg­reich abgeschlossen

Nach dem erfolg­rei­chen Abschluss der zwei­jäh­ri­gen Pilot­phase soll der BioDiv­Me­ter weiter­ent­wi­ckelt werden. Orga­ni­sa­tio­nen, die Inter­esse an der Weiter­füh­rung und ‑entwick­lung haben, sind aufge­for­dert, sich entspre­chend zu enga­gie­ren. Ein wich­ti­ges Ziel dieses Instru­ments ist es auch, biodi­ver­si­täts­för­dernde Stif­tun­gen zu vernetzen.

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