Wann ist alt?

Stiftungen und der Generationenvertrag

Liebe Lese­rin, lieber Leser

Wir gewin­nen Zeit. Prak­tisch jedes Jahr steigt unsere durch­schnitt­li­che Lebens­er­war­tung. Das sollte uns eigent­lich freuen. Das Problem dabei: Der Gene­ra­tio­nen­ver­trag ist akut gefähr­det. Ältere Mitmen­schen verkom­men immer mehr zum reinen Kosten­fak­tor. Doch gerade die Coro­na­krise zeigt, welche zuwei­len uner­war­tete Lücke die ältere Gene­ra­tion hinter­lässt, wenn sie einge­schränkt wird. Sie hat zum Beispiel eine unver­zicht­bare Rolle in der Betreu­ung von Kindern oder unter­stüt­zungs­be­dürf­ti­gen Mitmen­schen. Und sie bringt wert­volle Erfah­run­gen in die Frei­wil­li­gen­ar­beit und in ehren­amt­li­che Führungs­po­si­tio­nen wie in Stif­tungs­rä­ten ein.

Gerade für Stif­tun­gen ist das Alter ein Thema von gros­ser Bedeu­tung. Sie
behan­deln Fragen, welche die Behör­den
und die Privat­wirt­schaft nicht oder
noch nicht beschäf­ti­gen. Mit ihren Projek­ten zeigt die Stif­tungs­welt, wie alle Gene­ra­tio­nen vonein­an­der profi­tie­ren. Der Gene­ra­tio­nen­ver­trag ist keine Einbahn­strasse. Stif­tun­gen nehmen eine tragende Rolle ein, um dieses Verständ­nis zu fördern. Gelingt dies, können wir den Fokus auf die erfreu­li­chen Seiten der gewon­ne­nen Jahre richten.

Deshalb freut es mich sehr, dass diese Ausgabe die Bedeu­tung des Themas Alter für Stif­tun­gen beleuch­tet. Ich wünsche Ihnen eine abwechs­lungs­rei­che Lektüre.

Dr. Peter Buss

Geschäfts­füh­rer und Verle­ger
Phil­an­thropy Services AG

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

StiftungSchweiz engagiert sich für eine Philanthropie, die mit möglichst wenig Aufwand viel bewirkt, für alle sichtbar und erlebbar ist und Freude bereitet.

Folgen Sie StiftungSchweiz auf

-
-