Visualisierung Neapelstrasse im Dreispitzareal, Bild: Xaos Collective - Michal Baurycza

Drei­spitz in Basel soll grüner, kühler und attrak­ti­ver werden

Die Christoph Merian Stiftung will als Grundeigentümerin den Dreispitz in der Region Basel zu einem Areal mit hoher Aufenthaltsqualität entwickeln. Dazu gehört ein 170 Meter langer Naturpool.

Die Chris­toph Merian Stif­tung (CMS) hat vergan­gene Woche ihre Vision für das Projekt am Drei­spitz­areal in Basel präsen­tiert. Wo sich heute ein stark versie­gel­tes Gewer­be­areal erstreckt, soll eine lebens­werte, klima­re­si­li­ente Stadt­oase entste­hen? Das Areal soll grüner, kühler und attrak­ti­ver werden, mit tief wurzeln­den Bäumen, begrün­ten Dächern und vier neuen Park­an­la­gen, die künf­tig das Rück­grat des Frei­raums bilden. Das Konzept schafft die Grund­lage, um die geplante Verdich­tung des Areals mit hoher Aufent­halts­qua­li­tät zu verbinden.

Nach­hal­tige Stadtentwicklung

Das Frei­raum­kon­zept ist Teil des über­ge­ord­ne­ten Leit­bild «Plan Guide Drei­spitz». Es bildet die stra­te­gi­sche Leit­li­nie für die Entwick­lung des 50 Hektar gros­sen Gebiets zwischen Basel und München­stein. Die Chris­toph Merian Stif­tung als Grund­be­sit­ze­rin des Drei­spitz-Areals, dem gröss­ten zusam­men­hän­gende Gewerbe- und Wohn­areal in Basel und München­stein. Das bedeu­tendste Trans­for­ma­ti­ons­ge­biet der Region soll sich in ein offe­nes, viel­fäl­ti­ges und leben­di­ges Stadt­quar­tier entwi­ckeln mit neuen Grün­räu­men, Wohnun­gen sowie Bildungs- und Kultur­in­sti­tu­tio­nen. Ein zentra­les Element wird der Gleis­pool. «Der Gleis­pool vereint ökolo­gi­sche, städ­te­bau­li­che und frei­zeit­li­che Quali­tä­ten mit sozia­ler Inter­ak­tion und steht damit exem­pla­risch für eine nach­hal­tige Stadt­ent­wick­lung», schreibt die CMS. Nach der geplan­ten Eröff­nung im 2027 werden dort 50’000 Nutzer:innen pro Saison erwar­tet. Der Pool erstreckt sich über 170 Meter Länge und wird bis zu 4,5 Meter tief sein. Er entsteht in in den kommen­den 18 Mona­ten in einer still­ge­leg­ten Eisen­bahn­rampe. Die Kosten von 8,8 Millio­nen Fran­ken werden über die CMS finan­ziert, die Alma Probst Stif­tung (Dach­stif­tung der Chris­toph Merian Stif­tung) sowie über einer Million Fran­ken ange­streb­ter Drittmittel.

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