Die Christoph Merian Stiftung (CMS) hat vergangene Woche ihre Vision für das Projekt am Dreispitzareal in Basel präsentiert. Wo sich heute ein stark versiegeltes Gewerbeareal erstreckt, soll eine lebenswerte, klimaresiliente Stadtoase entstehen? Das Areal soll grüner, kühler und attraktiver werden, mit tief wurzelnden Bäumen, begrünten Dächern und vier neuen Parkanlagen, die künftig das Rückgrat des Freiraums bilden. Das Konzept schafft die Grundlage, um die geplante Verdichtung des Areals mit hoher Aufenthaltsqualität zu verbinden.
Nachhaltige Stadtentwicklung
Das Freiraumkonzept ist Teil des übergeordneten Leitbild «Plan Guide Dreispitz». Es bildet die strategische Leitlinie für die Entwicklung des 50 Hektar grossen Gebiets zwischen Basel und Münchenstein. Die Christoph Merian Stiftung als Grundbesitzerin des Dreispitz-Areals, dem grössten zusammenhängende Gewerbe- und Wohnareal in Basel und Münchenstein. Das bedeutendste Transformationsgebiet der Region soll sich in ein offenes, vielfältiges und lebendiges Stadtquartier entwickeln mit neuen Grünräumen, Wohnungen sowie Bildungs- und Kulturinstitutionen. Ein zentrales Element wird der Gleispool. «Der Gleispool vereint ökologische, städtebauliche und freizeitliche Qualitäten mit sozialer Interaktion und steht damit exemplarisch für eine nachhaltige Stadtentwicklung», schreibt die CMS. Nach der geplanten Eröffnung im 2027 werden dort 50’000 Nutzer:innen pro Saison erwartet. Der Pool erstreckt sich über 170 Meter Länge und wird bis zu 4,5 Meter tief sein. Er entsteht in in den kommenden 18 Monaten in einer stillgelegten Eisenbahnrampe. Die Kosten von 8,8 Millionen Franken werden über die CMS finanziert, die Alma Probst Stiftung (Dachstiftung der Christoph Merian Stiftung) sowie über einer Million Franken angestrebter Drittmittel.


