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Trina­tio­nale Initia­tive will die Demo­kra­tie stärken

Mit der Initiative Anstoss Demokratie unterstützen Stiftungen aus Deutschland, Österreich und der Schweiz neun Projekte, die sich für die demokratische Kultur einsetzen.

Die Demo­kra­tie in Deutsch­land, Öster­reich und der Schweiz (D‑A-CH) sieht sich mit ähnli­chen Heraus­for­de­run­gen konfron­tiert. Im Juli hat die Initia­tive Anstoss Demo­kra­tie nun neun Projekte ausge­wählt. Diese unter­stützt sie finan­zi­ell. Sie sollen Ansätze erar­bei­ten, wie aktu­el­len Heraus­for­de­run­gen der Demo­kra­tie begeg­net werden kann. Dank der Unter­stüt­zung können die Orga­ni­sa­tio­nen bis Mitte Septem­ber ihre Zwischen­ziele errei­chen und ihre Konzepte schärfen.

Zusam­men­halt der offe­nen Gesell­schaft
Anstoss Demo­kra­tie ist eine Initi­aitve für den DACH-Raum. Die Stif­tun­gen die Erste, Robert Bosch, Merca­tor, Merca­tor Schweiz und die Euro­päi­sches Forum Alpbach sowie das Kompe­tenz­zen­trum für wirkungs­ori­en­tierte Netz­werk­ar­beit iac Berlin haben Anstoss Demo­kra­tie lanciert. «In den west­li­chen Demo­kra­tien erodiert die demo­kra­ti­sche Kultur in erheb­li­chem Ausmass», dies wird als Auslö­ser der Initia­tive genannt. Um der Bedro­hung des Zusam­men­halts der offe­nen Gesell­schaft, etwa durch Hass­re­den auf digi­ta­len Platt­for­men, Popu­lis­mus und Wahl­be­ein­flus­sung durch externe Akteure entge­gen­zu­tre­ten, will Anstoss Demo­kra­tie die demo­kra­ti­sche Kultur stär­ken. Dazu soll ein Hub die Vernet­zung möglichst vieler Akteure einer offe­nen Gesell­schaft fördern. Die Entwick­lungs­phase erfolgt co-krea­tiv und dezen­tral. Die Betei­lig­ten eines Projek­tes entwi­ckeln die Ergeb­nisse gemein­sam. Die Initia­tive gibt einzig den Prozess vor. Vier Fokus­the­men glie­dern die Akti­vi­tä­ten. Bis Ende Juni konn­ten sich Orga­ni­sa­tio­nen betei­li­gen und Konzepte oder Projekte einrei­chen, die in einem dieser Themen veror­tet sind. 

Start im 2023
Die Jury hat nun neun Projekte ausge­wählt. Aud der Schweiz sitzen in der Jury Andrew Holland (Stif­tung Merca­tor Schweiz), Nico­las Zahn (Swiss Digi­tal Initia­tive) und Linda Sulzer (Migros Pionier­fonds). Die ausge­wähl­ten Projekte werden finan­zi­ell unter­stützt. Im Fokus­thema «Effekte des tech­no­lo­gi­schen Wandels auf demo­kra­ti­sche Kultur» fördert die Initia­tive bspw. das Entwick­lungs­pro­jekt «Hate Speech, Falsch­nach­rich­ten und Hetze auf Online-Platt­for­men begeg­nen». Es zeigt exem­pla­ri­schen den trina­tio­na­len Gedan­ken der Initia­tive: Das Konzept stammt von Mimi­kama aus Öster­reich, alli­anceF aus der Schweiz und Code­tekt aus Deutsch­land. Der Zeit­plan sieht den offzi­el­len Start des Hubs im ersten Quar­tal 2023 vor.

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