Christoph Degen, Geschäftsführer von proFonds, fotografiert von Kostas Maros

Das gute Geld

Was Stiftungen mit ihren Anlagen bewirken

Liebe Lese­rin, lieber Leser

«Pecu­nia non olet», «Geld stinkt nicht», erklärte der römi­sche Kaiser Vespa­sian vor knapp 2000 Jahren seinem Sohn. Wie recht er hatte. Heute werden grösste Summen geruch­los verscho­ben. Digi­tal. Und doch: Diese Aussage dürfte aktu­ell mehr denn je umstrit­ten sein. Beson­ders bei Stif­tun­gen. Es beginnt schon bei den Spen­den: Darf man von jedem eine Spende anneh­men, egal, wie das Geld verdient wurde? Da ist man sich inzwi­schen einig: Nein. Anspruchs­vol­ler wird es hier: Wer Geld hat, sollte sich auch fragen, was Geld darf. 

Das Thema Nach­hal­tig­keit ist bei der Anlage von Stif­tungs­gel­dern ange­kom­men und hat voll einge­schla­gen. Aufgrund ihrer Gemein­nüt­zig­keit sind Stif­tun­gen beson­ders expo­niert. Und das ist keine allei­nige Frage der Repu­ta­tion mehr. Nach­hal­tig­keits­kri­te­rien können heute die Bewer­tung einer Anlage mitbe­stim­men.
Was darf eine Stif­tung mit ihrem Geld? – Eine heraus­for­dernde Frage. Denn trotz Nega­tiv­zin­sen und der gesell­schaft­li­chen Forde­rung nach nach­hal­ti­ger Anlage haben viele Stif­tun­gen auch den Auftrag, ihr Vermö­gen zu erhal­ten, müssen für die Erfül­lung ihres Zwecks Rendite erwirt­schaf­ten. Ein Dilemma, das nicht immer gut ausgeht.

Lesen Sie in dieser Ausgabe span­nende Gedan­ken zum Thema Finan­zen, die Sie hoffent­lich zum Weiter­den­ken anregen.

Viel Inspi­ra­tion bei der Lektüre

Dr. Peter Buss
Geschäfts­füh­rer und Verleger

StiftungSchweiz engagiert sich für eine Philanthropie, die mit möglichst wenig Aufwand viel bewirkt, für alle sichtbar und erlebbar ist und Freude bereitet.

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