Jeweils vor Weihnachten organisieren die regionalen Caritas-Organisationen einen Tag der Solidarität mit Armutsbetroffenen in der Schweiz. Morgen am 18. Dezember ist es wieder so weit. Es wird zum Anpacken und zur Solidarität aufgefordert. Dazu sollen «Eine Million Sterne» sollen scheinen
Die Coronakrise ist noch nicht vorüber. Ganz im Gegenteil. Mit der Ausbreitung der Omikron-Variante sind die Aussichten für die kommenden Monate alles andere als rosig. Im laufenden Jahr hat sich die Situation insbesondere für jene verschärft, die bereits vor der Pandemie am oder unter dem Existenzminimum leben mussten. Gemäss Bundesamt für Statistik BfS waren im Jahr 2019 8,7 Prozent der ständigen Wohnbevölkerung in Privathaushalten von Einkommensarmut betroffen. Dies entspricht rund 735’000 Personen. Unter den Erwerbstätigen waren 2019 4,2 Prozent von Armut betroffen. Dies entspricht rund 155’000 Personen.
Krisensituationen kommen ohne Vorwarnung und sie treffen gemäss Caritas oft jene Menschen am stärksten, die bereits mit einem Minimum auskommen müssen. Sie stellen aber auch solche auf eine harte Probe, wie Caritas schreibt, die stets auf der sicheren Seite waren.
Mit der Aktion will Caritas in Erinnerung rufen, dass in der reichen Schweiz mehr als 1,2 Millionen Menschen an oder unter der Armutsgrenze leben.
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