In DeutschÂland sind im verganÂgeÂnen Jahr 693 StifÂtunÂgen gegrünÂdet worden, schreibt der BundesÂverÂband DeutÂscher StifÂtunÂgen. Der Sektor zählte 25’254 rechtsÂfäÂhige StifÂtunÂgen bürgerÂliÂchen Rechts. Der Zuwachs entsprach 2,5 Prozent, was unter dem VorjahÂresÂwert von 3,2 Prozent liegt. Die StifÂtungsÂdichte beträgt damit 30,3 StifÂtunÂgen auf 100’000 Bürger:innen. SteuÂerÂbeÂgünsÂtigt sind rund 90 Prozent der StifÂtunÂgen, gemäss der DatenÂbank des VerbanÂdes. AllerÂdings machen steuÂerÂpflichÂtige mit 309 StifÂtunÂgen fast die Hälfte der NeugrünÂdunÂgen aus. SteuÂerÂpflichÂtig sind bspw. unterÂnehÂmensÂverÂbunÂdene StifÂtunÂgen, die zwar gemeinÂwohlÂoriÂenÂtiert sein können, aber nicht gemeinÂnütÂzig sind. Zum Vergleich: In der Schweiz gab es 2022 insgeÂsamt 13’635 gemeinÂnütÂzige StifÂtunÂgen. Mit 2225 waren in absoÂluÂten Zahlen am meisÂten im Kanton Zürich. In DeutschÂland ist NordÂrhein-WestÂfaÂlen mit 4885 das BundesÂland mit den meisÂten StifÂtunÂgen. Hamburg ist an der Spitze bei der StifÂtungsÂdichte: 80 StifÂtunÂgen kommen auf 100’000 Einwohner:innen. Die höchste StifÂtungsÂdichte in der Schweiz verzeichÂnete Basel-Stadt mit 463 auf 100’000 Einwohner:innen. GesamtÂschweiÂzeÂrisch sind es gemäss dem SchweiÂzer StifÂtungsÂreÂport 2022, 155 StifÂtunÂgen pro 100’000 Einwohner:innen.
75-Jahre-JubiÂläum
KirsÂten HommelÂhoff, GeneÂralÂseÂkreÂtäÂrin des BundesÂverÂbanÂdes DeutÂscher StifÂtunÂgen zeigte sich erfreut darüber, dass der Sektor kontiÂnuÂierÂlich wächst «und erstÂmals die Marke von 25.000 StifÂtunÂgen geknackt hat». Sie sieht darin eine BestäÂtiÂgung der Arbeit des BundesÂverÂbanÂdes, der in diesem Jahr sein 75-jähriÂges Bestehen feiert. Der GrossÂteil der StifÂtunÂgen, nämlich 80 Prozent, grünÂden Stifter:innen zu LebzeiÂten. Nur 20 Prozent der GrünÂdunÂgen erfolÂgen per Testament.
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