Der Bundesrat hat seine Klimastrategie vorgestellt. Keine Treibhausgase mehr ausstossen: Bis 2050 will der Bundesrat das Ziel Netto-Null erreicht haben.
Der Bundesrat hat gestern seine Klimastrategie vorgestellt. Bis 2050 soll die Schweiz unter dem Strich keine Treibhausgase mehr ausstossen. Netto-Null. Beschlossen hatte der Bundesrat das Ziel bereits 2019. Jetzt folgt die Klimastrategie dazu. Der Bundesrat legt damit für die verschiedenen Sektoren strategische Ziele fest. Ausserdem soll bereits bis 2030 eine Senkung der Treibhausgase um 50 Prozent erreicht werden, um das Ziel Netto-Null bis 2050 erreichen zu können. Verschiedene Stiftungen und NPO haben auf die Ankündigung reagiert. So schreibt der WWF in einem Medienkommentar: «Der Bundesrat hat heute seine langfristige Klimastrategie veröffentlicht. Sie ist seine Antwort auf das internationale Engagement der Schweiz, die Ziele des Pariser Klimaabkommens einzuhalten. Diese Strategie zeigt, dass unter dem Strich keine Treibhausgase mehr zu produzieren (Netto-Null) machbar ist für die Schweiz.»
Es ist machbar
Die gemeinnützige Schweizerische Energie-Stiftung SES schreibt zur Klimastrategie: «Die Strategie zeigt, dass die Energiewende dringlich und Netto-Null machbar ist. Aber es braucht mehr Tempo.» Die SES setzt sich für den effizienten Einsatz von Energie und die Förderung und Nutzung erneuerbarer Energiequellen ein. Während Greenpeace schreibt: «Endlich spricht der Bundesrat Klartext: In der Schweiz ist es machbar, die Treibhausgasemissionen auf netto null zu senken. Doch die Pläne der Regierung sind zu wenig ambitioniert, andere Länder haben sich höhere Ziele gesteckt», kommentiert die Klimastiftung knapp auf Twitter: «#NettoNull ist machbar. #Klimastrategie» Die gemeinnützige Klimastiftung Schweiz ist eine freiwillige Initiative von der Wirtschaft für die Wirtschaft.