Auf die Preisausschreibung sind 21 Radio- und 20 TV-Beiträge aus den Jahren 2019 und 2020 eingegangen. Sieben Beiträge waren in französischer Sprache. Die Preise sind dieses Jahr mit je 4000 Franken dotiert.
Die Preisverleihung findet am Samstag, den 19. Juni 2021, in Bern im Rahmen einer privaten Feier
statt.
Medienpreise zum 30igsten Mal verliehen
Die Berner Stiftung für Radio und Fernsehen besteht bereits seit vierzig Jahren. Gegründet wurde sie 1981. Seither hat die Stiftung ihre Medienpreise 30 Mal verliehen. Der Stiftungszweck sieht vor, besonders gute Sendungen oder Beiträge auszuzeichnen, die sich entweder mit Themen aus den Kantonen Bern, Freiburg und Wallis befassen oder zum besseren Verständnis zwischen Deutschschweiz und Romandie beitragen. Im Vordergrund steht für die Stiftung und die Jury die journalistische Qualität. Sie will mit dem Preis auch Wertschätzung beim Publikum erreichen.
«Prix Passerelle»
Der Prix Passerelle zeichnet eine Sendung aus, die zum besseren Verständnis zwischen der
Deutschschweiz und der Romandie beiträgt. Er geht an Alain Croubalian (Radio RTS) für die Eingabe: «Suisse allemand: mon dialecte bien-aimé» in der Sendung «Vacarme». Der Beitrag ist in Französisch realisiert. Croubalian geht aus der Perspektive eines Frankophonen der Frage nach dem Status, der Bedeutung und Beliebtheit des Dialekts in der Deutschschweiz nach.
Hören Sie hier: «Suisse allemand: mon dialecte bien-aimé»
«Radiopreis»
Der Beitrag ist im Regionaljournal BE FR VS zu hören. Der Preis geht an Matthias von Wartburg (Radio SRF). In seiner Reportage «Fragen, Anschuldigungen, Vorwürfe: Eine Familie im Corona-Strudel» zeigt er am Beispiel der Coronapandmie, wie globale Themen ihren Niederschlag im Lokalen finden. Dabei berichtete er in einer bernischen Landgemeinde über eine Familie, die als erste von Corona getroffen wurde.
Hören Sie hier: «Fragen, Anschuldigungen, Vorwürfe: Eine Familie im Corona-Strudel»
«Fernsehpreis»
Der Preis geht an Christof Franzen (Fernsehen SRF) für den Film: «Nasa-Direktor Thomas Zurbuchen –
Von Heiligenschwendi auf den Mars». Dieser ist erschienen in «DOK». Der Film ist ganz der Person von Thomas Zurbuchen gewidmet, dem heutigen wissenschaftlichen Direktor der amerikanischen Weltraumbehörde NASA.
Sehen Sie hier: «Nasa-Direktor Thomas Zurbuchen – Von Heiligenschwendi auf den Mars»