SwissFoundations, der Verband der Schweizer Förderstiftungen, hat heute den Benchmark Report 2022 publiziert. Die Angaben von 44 Förderstiftungen flossen in den Bericht. Von 2017 bis 2021 haben diese eine kumulierte Nettorendite von 34 Prozent erzielt. Zu diesem positiven Ergebnis habe der Anteil an Aktien am Gesamtvermögen beigetragen, heisst es im Report. Der Aktienanteil lag bei den untersuchten Förderstiftung im Durchschnitt bei 47 Prozent. Der Report zeigt, insbesondere bei mittleren Stiftung ist der Aktienanteil hoch, er ist mit 52 Prozent am höchsten. Während grosse Stiftungen, mit einem Vermögen über 50 Millionen Franken, auch 12 Prozent ihrer Vermögen in alternative und sonstige Anlagen investieren, spielt diese Kategorie bei mittleren (3 Prozent) und kleinen (1 Prozent) Förderstiftungen kaum eine Rolle.
Nachhaltiges Anlegen ist Standard
Der Benchmarkt Report 2022 zeigt zudem, dass die grosse Mehrheit der Förderstiftungen bei ihren Anlagetätigkeiten Nachhaltigkeitskriterien berücksichtigen. Von den 44 befragten Förderstiftungen wenden 37 oder 84 Prozent Nachhaltigkeitskriterien an. Bei weiteren 7 Prozent ist die Einführung aktuell in Planung. Am meisten nutzen die Förderstiftungen Negativkriterien (Ausschlusskriterien). 95 Prozent der Förderstiftungen, die nachhaltig anlegen, setzen auf diese Methode. 65 Prozent wenden den Best-in-Class-Ansatz an