85 Freiwillige stehen aktuell beim Basler Kleintheater im Einsatz. Sie bringen pro Saison über 50 Vorstellungen auf die Bühne. Bild: zVg

Basler Frei­wil­li­gen­preis geht an die «Basel­dyt­schi Bihni»

Der Kanton würdigt den Einsatz der ehrenamtlichen Aktivmitglieder, die jede Saison über 50 Vorstellungen auf die Lohnhof-Bühne bringen und dabei 4800 Freiwilligenstunden leisten.

«Wär uff dr Basel­dyt­sche Bihni spiile mecht, muess e ween­eli en Egge ab ha!» So beschreibt Präsi­dent Remo Gall­ac­chi mit einem Augen­zwin­kern seine Thea­ter­gruppe. Die Akti­ven des Basler Klein­thea­ters enga­gie­ren sich Jahr für Jahr ehren­amt­lich, um dem Basler Dialekt eine Bühne zu geben. Aktu­ell stehen 85 Frei­wil­lige im Einsatz, als Darsteller:in oder Bühnentechniker:in, als Souf­fleuse oder im Geträn­ke­aus­schank. Pro Saison kommen sie auf insge­samt 4800 frei­wil­lig geleis­tete Einsatzstunden. 

Für dieses Enga­ge­ment wurde die «Basel­dyt­schi Bihni» mit dem 53. Prix schappo geehrt, mit dem der Kanton Basel-Stadt zwei­mal jähr­lich Frei­wil­lige für ihren Einsatz auszeich­net; die offi­zi­elle Preis­ver­lei­hung fand vergan­gene Woche im Beisein von Regie­rungs­prä­si­dent Conra­din Cramer statt. «Das frei­wil­lige Enga­ge­ment der Aktiv­mit­glie­der macht es möglich, dass Dialekt-Komö­dien einen festen Platz in der Basler Kultur­agenda haben. Es trägt direkt und nieder­schwel­lig zur Vermitt­lung und zum Erhalt des Basler Dialekts bei», begrün­det die schappo-Kommis­sion ihre neueste Wahl. Die Anfänge der «Basel­dyt­schen Bihni» gehen bis auf das Jahr 1892 zurück. Heute zeigt das Klein­thea­ter auf der Bühne im Lohn­hof-Keller über 50 Vorstel­lun­gen pro Jahr. Der Eintritt ist frei, ein «Austritts­bat­zen» wird aber sehr geschätzt.

Ihre E-Mail-Adresse wird nicht veröffentlicht. Erforderliche Felder sind mit * markiert

StiftungSchweiz engagiert sich für eine Philanthropie, die mit möglichst wenig Aufwand viel bewirkt, für alle sichtbar und erlebbar ist und Freude bereitet.

Folgen Sie StiftungSchweiz auf

-
-