Urs Fanger, Geschäftsführer RegioFair, im Gemüsefeld auf dem Pächterhof Burgrain in Alberswil (Bild RegioFair, zVg AKS)

Albert Koech­lin Stif­tung: Vergabe Umwelt­preis 2022

Dieses Jahr dürfen sich zwei Gewinner über den Umweltpreis freuen. Die Albert Koechlin Stiftung verleiht den Preis an RegioFair und die Rigitrac AG. Die Preisträger erhalten je 40'000 Franken.

Die Albert Koech­lin Stif­tung hat gewählt: Regio­Fair und die Rigi­trac AG erhal­ten den Umwelt­preis 2022. Der Preis ist mit je 40’000 Fran­ken dotiert. Zum Einen darf sich Regio­Fair über den Umwelt­preis erfreuen. Das Unter­neh­men fördert die Koope­ra­tion zwischen Bio-Produk­ti­ons- und Bio-Verar­bei­tungs­be­trie­ben, die sich nach­hal­tig und markt­wirt­schaft­lich ausrich­ten. Dieses bietet Regio­Fair eine gemein­same Platt­form. Zum Ande­ren gewinnt die Rigi­trac AG mit der Entwick­lung eines voll­elek­tri­schen Traktors.

Regio­nal und fair
Im Luzer­ni­schen Burg­rain in der Gemeinde Albers­wil ist ein Gewin­ner des Umwelt­prei­ses anzu­tref­fen. Regio­Fair steht für fair produ­zierte, biolo­gi­sche und nach­hal­tige Produkte. Seit 2009 stärkt die Lebens­mit­tel­händ­le­rin die Zusam­men­ar­beit der loka­len Bio-Betriebe und unter­stützt deren Produk­te­ent­wick­lung sowie Verkauf. Die Förde­rung eines gesun­den, nach­hal­ti­gen und markt­wirt­schaft­li­chen Bauern­stands und die Exis­tenz­un­ter­stüt­zung der Bio-Betriebe steht an obers­ter Stelle. Das Ange­bot ist beliebt: Rund 200 Kund*innen erfreuen sich täglich an frischen Bio-Produk­ten. Stetig kommen neue dazu. Ange­fan­gen hat Regio­Fair mit eini­gen Bio-Geschäf­ten in der Region. Heute belie­fern sie bereits schweiz­weit Fach­ge­schäfte. Trotz des Wachs­tums liegt Regio­Fair ein persön­li­cher und enga­gier­ter Service am Herzen.

Voll­elek­tri­scher Trak­tor
In Küss­nacht am Rigi darf ein weite­rer Gewin­ner jubeln: die Rigi­trac Trak­to­ren­bau AG. Seit 2003 baut das Toch­ter­un­ter­neh­men der Sepp Knüsel AG revo­lu­tio­näre Trak­to­ren. Dem Umwelt­schutz wird dabei Rech­nung getra­gen. Die Trak­to­ren weisen unter ande­rem einen gerin­gen Kraft­stoff­ver­brauch auf. Und in der Entwick­lung gehen sie jetzt einen Schritt weiter. Rigi­trac entwi­ckelt einen ausschliess­lich elek­trisch betrie­be­nen Trak­tor. Mit der Produk­tion des SKE 40 Elec­tric möchte das Unter­neh­men schon in diesem Jahr star­ten. Der elek­tri­sche Trak­tor über­zeugte die Albert Koech­lin Stif­tung vor allem mit seiner Umwelt­freund­lich­keit, Nach­hal­tig­keit und Ressourcenschonung. 

Theres Beut­ler-Knüsel und Sepp Knüsel vor dem ersten E‑Rigitrac (Bild Rigi­trac, zVg AKS)

Enga­ge­ment für Natur, Umwelt und Lebens­raum
Mit dem Umwelt­preis zeich­net die Albert Koech­lin Stif­tung seit 2005 jähr­lich Enga­ge­ments aller Art in den Berei­chen Natur, Umwelt und Lebens­raum aus. Infrage kommen Projekte, die den Hand­lungs­grund­sät­zen der Stif­tung entspre­chen. Die Stif­tung steht für Mensch und Lebens­raum. Sie unter­stüt­zen ferner Mass­nah­men, die zum Erhalt unse­rer Umwelt und zum Schutz von Flora und Fauna beitra­gen. Die Albert Koech­lin Stif­tung enga­giert sich aber auch in ande­ren Berei­chen, wie Bildung, Kultur und Unternehmertum. 

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